StartseiteNeueste BilderSuchenMitgliederAnmeldenLogin
WIR ZIEHEN UM! NEUE ADRESSE: http://inthedark-hp.forumieren.de/

Teilen
 

 Korridor

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Admin
Marauder's Map
Marauder's Map

» Anzahl der Beiträge : 521
» Galleonen : 1273
Korridor      Empty
BeitragThema: Korridor    Korridor      EmptyDi Mai 26, 2015 11:21 am

Einer der vielen Korridore in Hogwarts.
Nach oben Nach unten
https://hp-inthedark.forumieren.com
Opfer
Vyvyan Lovecroft

Charakter
Name/Alter/Blutstatus:
Haus/Jahrgang/Positionen:
Magische Fähigkeiten/Patronus:
Vyvyan Lovecroft

» Anzahl der Beiträge : 62
» Galleonen : 38
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptySo Nov 06, 2016 4:58 pm


Im Grunde war er vor einer möglichen Eule geflohen. Je weniger er sich in der großen Halle aufhielt, desto geringer die Möglichkeit einen Brief zu erhalten. Immerhin hatte er jetzt schon zwei davon, und auch wenn er den ersten beantwortet und geschrieben hatte, dass es sich wohl um einen schrecklichen Irrtum handelte und er nicht der halbblütige Thomas Turner sondern der muggelstämmige Vyvyan Lovecroft war, ließ sich der seltsame Absender nicht beirren. Er beharrte darauf, sein Onkel und Vormund zu sein und auch darauf, dass der Hufflepuff noch weitere Verwandte an dieser Schule hatte, reinblütige Halbgeschwister. Deren Namen wollte er allerdings nicht nennen. Ein Teil von ihm wollte das ganze für einen schlechten Scherz halten, andererseits ließ sich auch nach einer Woche niemand etwas anmerken und so geduldig waren seine Peiniger normalerweise nicht. Meistens verrieten sie sich bereits nach wenigen Stunden, und wenn er bis dahin nicht selbst darauf gekommen war, dass sie ihm einen Streich spielten konnte er spätestens dann zu überlegen anfangen, wenn irgendwer hinter seinem Rücken anfing verdächtig zu kichern. Jetzt allerdings verhielt sich alles und jeder ruhig. Irgendetwas konnte mit seiner Theorie also nicht stimmen. Andererseits war mit den Briefen und deren Absender wie gesagt auch etwas nicht ganz richtig. Woher wusste der Typ sonst, wer er war oder glaubte zumindest, es zu wissen? Und was hatte es überhaupt mit der ganzen Sache auf sich? Dass seine Mutter seinen ‚Vater’ betrogen hatte, war schon kompliziert genug gewesen. Was sollte er jetzt also von der Nachricht von seinen Halbgeschwistern halten? Er konnte sich das einfach nicht erklären.
Abwesend schüttelte er den Kopf über den Knoten in seinem Gehirn. Er würde nie darauf kommen und es brachte auch nichts, weiter darüber nachzudenken. Es war dumm gewesen, der Eule überhaupt einen Brief an ihren Besitzer mitzugeben. Das Beste wäre es gewesen, von Anfang an nicht darauf einzugehen, aber irgendetwas hatte ihn dann plötzlich dazu gebracht. Vyvyan war derart in Gedanken, dass es für die Treppen ein leichtes war, ihn in die falsche Richtung zu lenken. Nicht dass man ihnen nachsagen konnte, dass sie derartige Dinge absichtlich taten, immerhin handelte es sich bei ihnen primär immer noch um einfache Gebilde aus Stein. Magisch zwar, aber immer noch Stein. Wie man es auch auslegen wollte, letzten Endes landete er überall, doch nicht dort wo er hin wollte. Sein Plan war es gewesen, auf den schnellsten Weg in die Hufflepuff-Gemeinschaftsräume zurückzukehren, doch nun befand er sich bereits im ersten Stock, nicht länger nur ein sondern bereits zwei Stockwerke zu hoch und somit weiter entfernt von seinem Ziel als zuvor in der großen Halle. Aufgrund des gestrichenen Unterrichts war der Korridor leer und er wurde nicht panisch sondern schien diesen vielmehr zum ersten Mal richtig wahrzunehmen. Hogwarts war wirklich ein beeindruckendes Gebäude, um so vieles beruhigender als die Muggelschule, die er vor dem ersten Jahr hier für fünf Jahre besucht hatte. Dort hatte er zwar eine weitaus schönere Schulzeit gehabt, aber die Zaubererschule war eben doch etwas besonderes, nicht nur wegen der Magie, die irgendwie immer zu seinem Leben gehört hatte. Seine Mutter war zwar eine Squib gewesen, aber sein Vater war außerordentlich bewandert in Haushaltszaubern und auch großteils von zuhause aus gearbeitet, besonders nachdem sein Sohn geboren worden war. Dass dieser nicht einmal auf dem Papier sein Nachfahre war, hatte Rasmus ihn immer als seinen Sohn behandelt und dies niemals in Frage gestellt. Vyvyan hatte nie erfahren, wer tatsächlich sein Vater war, nur dass es sich dabei um einen Psychiater von der Arbeitsstelle seiner Mutter handelte, und er wusste auch nicht, wie sein Stiefvater zu all dem stand, aber es war ihm auch nie wichtig erschienen.
Bis seine Eltern gestorben waren. Obwohl es keine Indizien dafür gab, hatte der Siebzehnjährige doch das Gefühl, dass es bei diesen beiden Todesfällen nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Sein Vater war in seiner Animagusgestalt, einem Beagle, gestorben. Aber auch in dieser Gestalt verfügten Zauberer doch über ein logisches Denkvermögen, wieso sollte er sich also von einem Muggel überfahren lassen. Wieso war er überhaupt in dieser Gestalt unterwegs? Normalerweise hatte er sich lediglich verwandelt, wenn es darum ging in der Nähe seines Sohnes zu bleiben, wenn dieser in der Muggelwelt unterwegs war, an die sich Rasmus nie vollkommen hatte anpassen können. Wieso sollte er also als Hund herumlaufen, wenn Vyvyan doch grade auf dem Weg nach Hogwarts war? Das war vollkommen unlogisch und vor allem unerklärlich. Amandas Tod dagegen… auf der einen Seite wollte er es nicht wahrhaben, auf der anderen realisierte er mit zunehmendem Alter, dass seine Mutter einige Probleme gehabt hatte. Nicht, dass er ihr irgendeinen Vorwurf machte, er hatte von anderen Zauberern gehört, dass besonders reinblütige Familien, wie die aus der seine Mutter stammte, nichts unversucht ließen um ihren Kindern nicht vielleicht doch noch ihre magischen Kräfte zu entlocken. Dies erklärte unter anderem, warum Filch derart verbittert war und lediglich an seiner Katze hing, einem Tier mit dem Vyvyan sich über Jahre hinweg hatte anfreunden wollen, aber letzten Endes hatte Mrs. Norris ihm lediglich die Hände zerkratzt. Wahrscheinlich hatte er noch Glück gehabt, dass sie ihm nicht den Hausmeister auf den Hals hetzte. Inzwischen taten sowohl Zauberer als auch Katze so, als existiere der andere nicht und damit hatte sich der misslungene einseitige Versuch eine Freundschaft einzugehen.
Dennoch, seine Mutter war eine vorsichtige Fahrerin gewesen. Egal wohin sie gewollt hatte, sie hatte immer eine Stunde länger gebraucht als der Durchschnittsfahrer. Warum also hatte sie sich eines Abends um ein Brückengeländer gewickelt? Okay, vor Übermüdung schützte auch langsames Fahren nicht, aber der Wagen hatte einen Totalschaden gehabt, fast als sei er gegen eine unsichtbare Wand gekracht. Worum ging es hier also?
Seine eigenen Gedanken liefen allerdings ebenfalls wieder auf. Egal wie sehr er diese Tage, an denen seine Eltern – gleichgültig ob gewalttätig oder an semi-natürlichen Ursachen – gestorben waren, noch zerdachte, versuchte die Abläufe wieder und wieder durchzugehen letzten Endes kam er nie weiter, als er bereits war. Es war besser, sich nichts vorzumachen: Er würde es nie erfahren, und letzten Endes war es auch egal. Rasmus und Amanda Lovecroft waren tot und ihr Sohn wünschte sich nicht nur unterbewusst er wäre es ebenfalls. Gleichzeitig schien es ihm aber auch nicht richtig, diesen Wunsch zu haben. Erst recht nicht, nachdem Jason nun endgültig einem oder mehreren Todessern zum Opfer gefallen zu sein schien. Der Gryffindor hatte auf keinen Fall sterben wollen, da war er sich sicher und was war, wenn er es am Ende genauso sah? Er konnte sich nicht einfach so verhalten, als ginge ihm die Gefahr, durch einen unverzeihlichen Fluch zu sterben am Arsch vorbei. Grade als er geglaubt hatte, das Thema endlich hinter sich lassen zu können, kam ihm ein Zitat in den Sinn: „Ein Elternteil zu verlieren, das könnte man noch als Mißgeschick durchgehen lassen. Aber alle beide zu verlieren, das sieht doch schon sehr nach Unachtsamkeit aus.“, es stammte aus Oscar Wildes Stück „The Importance Of Being Ernest“, also von dem Mann der seinen Sohn ebenfalls Vyvyan genannt hatte. Wie konnte eigentlich irgendwer davon ausgehen, er sei irgendjemand anderes? Letzten Endes war er immer derselbe, und bei den Briefen konnte es sich nur um einen simplen Fehler handeln. Jasons Tod dagegen wies auf eine ernste Gefahr hin. Wenn er in den Gemeinschaftsraum zurückkehrte sollte er unbedingt mit Nicolas sprechen. Spätestens nachdem er diesen Tag irgendwie herumgebracht hatte, also vielleicht nach dem Training morgen.

[ at: Korridor ]
[ erwähnt: Nicolas McCain ]
[ angesprochen: // ]

I’m fortunateto know more good people than most do.
Nach oben Nach unten
Malfoy
Draco Malfoy
Draco Malfoy

» Anzahl der Beiträge : 241
» Galleonen : 35
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyMo Nov 07, 2016 8:41 pm

Korridor      Oq7kkyag

Gemeinschaftsraum der Slytherins ←

Draco Malfoy erreichte den Korridor im 1. Stock. Er wusste nicht warum ihn seine Schritte hier her geleitet hatten, doch nun ging er diesen entlang. Seine Schritte waren schnell, gar hektisch. Doch dann blieb er stehen. Ein paar Meter vor ihm – eine ihm wohlbekannte Person. Lovecroft. Der Sprössling der Malfoys konnte ein leicht fieses Grinsen nicht verbergen. Und er war allein. Kein Lehrer. Kein Nicolas McCain. Niemand der ihn aufhalten könnte. Wirklich niemand. Er würde diesem Taugenichts jetzt einmal die Leviten lesen. Und das ohne Gnade. Er sollte lernen, was es hieß den Namen der Malfoys zu verachten. Seine Familie und ihn als schwach zu bezeichnen. Ihm zu erklären, dass sie zu dumm wären um selbst zu denken. Mit langsamen Schritten ging er auf den Hufflepuff zu. „Na, Lovecroft.“ Seine Stimme war provozierend. War darauf ausgerichtet ihn zu treffen. „Wie ist es so ganz alleine ohne Freunde zu sein?“ Er kam ihm näher, immer näher und als er hinter ihm stand, griff er nach seinem Zauberstab. „So schutzlos?“ Er lachte kurz auf und blieb dann jedoch wieder ruhig. Wartete gespannt auf die Reaktion des Langhaardackels, den er so sehr verachtete.

Angesprochen: Vyvyan Lovecroft
Erwähnt: Vyvyan Lovecroft, Nicolas McCain, Lehrer
Nach oben Nach unten
Opfer
Vyvyan Lovecroft

Charakter
Name/Alter/Blutstatus:
Haus/Jahrgang/Positionen:
Magische Fähigkeiten/Patronus:
Vyvyan Lovecroft

» Anzahl der Beiträge : 62
» Galleonen : 38
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyMi Nov 30, 2016 9:21 pm


Er hatte den Korridor inzwischen beinahe durchquert und ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, erst einmal noch eine Weile durch die Gänge zu streifen oder zumindest in der Bibliothek nach dem Fortsetzungsband von ‚Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind’ Ausschau zu halten, als er Schritte in einem nur allzu schmerzlich bekannten Rhythmus hinter sich vernahm. Vorerst versuchte er noch, einfach weiterzugehen, das Ende des Ganges zu erreichen – als ob ihm dieses irgendeine Rettung, als ob die Treppe ihm irgendeine Zuflucht bieten würde. Doch spätestens, als er die süffisante Stimme des Slytherin, und das sadistische Grinsen darin, hörte, die Art wie der andere seinen Namen aussprach, wusste er, dass er nicht davon laufen konnte. Er hätte es sowieso nicht geschafft, rechtzeitig irgendwo hin zu kommen, und leere Korridore eigneten sich prächtig für Verfolgungsjagden und schmerzhaftes Aufschlagen auf dem Stein, hervorgerufen durch Ganzkörperklammern und ähnliche ach so schöne Tricks. Nein, diesen ‚Spaß’ konnte er auf keinen Fall gebrauchen, denn selbst wenn Draco tatsächlich allein war, gingen seine Chancen gegen null. Darüber hinaus würde sich nur noch mehr Wut in dem anderen aufstauen und ihr nächstes Zusammentreffen wäre noch eine Steigerung zu dem, was ihn jetzt erwartete. Besonders anfangs hatte er noch versucht, sich zu verstecken, doch das war bereits vor Jahren gewesen, und mittlerweile wusste er es tatsächlich besser. Es war tatsächlich um einiges stressfreier, seine Prügel zu beziehen, wann immer seine Peiniger meinten, es sei Zeit dafür und wenn sie ihm gesagt hätten sie wollten ihm Dienstags um 15 Uhr den Kopf ins Klo stecken, hätte man sich sicher sein können, dass er noch pünktlich auftauchen würde. Also blieb Vyvyan stehen, drehte sich halb um fast als warte er auf einem Freund, der ihn gefragt hatte, ob er nicht auf ihn warten wolle. Mit dem dezenten Unterschied, das alles an seiner Gestik allzu deutlich von Abwehr- und Schreckhaltung sprach. Die hochgezogenen Schultern, als wolle er möglichst wenig Angriffsfläche auf seinen sowieso schon schmalen Körper bieten und gleichzeitig verhindern, dass ihm der Kopf abgerissen wurde. Die geweiteten graublauen Augen, die hin und her zuckten und nie das Gesicht des näher kommenden Schülers suchten. Die Stellung seiner Beine, die sich weiter Richtung seiner einzigen Fluchtmöglichkeit richteten, obwohl sein Kopf sich entschieden hatte zu bleiben.
Der Slytherin war zwar gut zehn Zentimeter kleiner als Vyvyan selbst, aber im Gegensatz zu diesem mit einem in Arroganz gipfelndem Selbstbewusstsein ausgestattet, welches es ihm ermöglichte sein gesamtes Umfeld allein durch sein Auftreten spüren zu lassen, dass er etwas besseres war – und vor allem, dass man ihm gefälligst aus dem Weg ging. Abgesehen davon war er weder der verbalen, noch der physischen Gewalt abgeneigt und schien es sogar gerne zu sehen, wenn er seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet unter Beweis stellen konnte. Der Hufflepuff dagegen verfügte in etwa über so viel Aura wie eine Motte und über etwa genauso gute Lebenserhaltungs- und Verteidigungsmechanismen: Sie flog immer zum Licht, das sie letztendlich verbrannte. Und er stolperte nur allzu oft in den Weißblonden, obwohl nicht nur Nicolas ihn davor warnte, sich von Malfoy fern zu halten. Sein Verhalten grenzte schon beinahe an Masochismus.
“Malfoy.“, begann er, leicht zitternd, aber ohne jegliches Stottern, kurz bevor dieser selbst den Mund auftat und den Langhaarigen dadurch verstummen ließ. “Wie ist es so ganz alleine ohne Freunde zu sein?“ Er heftete den Blick auf die Brust der Schlange, um sie nicht direkt ansehen zu müssen, aber auch nicht vollends wegzusehen. Ihm war bewusst, wie wichtig es war, jetzt die richtigen Worte zu finden. Nicht, dass es ihm etwas ausmachte gedemütigt zu werden, es verunsicherte ihn inzwischen vielmehr, wenn jemand nett zu ihm war, da er davon einen umso größeren Hinterhalt erwartete. Mit offener Feindseligkeit dagegen konnte er umgehen – redete er sich zumindest ein. Immerhin stimmte es, dass er in diesem Fall genau wusste, was ihn erwartete und davon auch nicht mehr direkt überrumpelt wurde. Was nicht bedeutete, dass die Worte des Weißblonden auf taube Ohren trafen. Selbstverständlich war er allein. Er hatte keine Freunde, das wusste Draco. Im Gegensatz zu ihm stand Vyvyan vollkommen alleine da, und selbst wenn es gelegentlich Menschen wie Nicolas gab, die sich für ihn einsetzten, konnte er sich letzten Endes nie darauf verlassen. Vielleicht gab es deswegen auch noch Ziele wie Harry Potter, Ronald Weasley und Hermine Granger die sich mehr zur Wehr setzten, bei denen es interessanter war. Beziehungsweise war er die kleine Nebenbeschäftigung, wenn die anderen sich mal wieder verkrümelt hatten um die Welt zu retten. Wie auch immer, sein Fluchtinstinkt übertönte fast die ruhige Stimme der Vernunft, die bereits die ultimative Entschuldigung zu Recht legte. Beziehungsweise das, was sie in so einer Stresssituation nun einmal fertig brachte. “H-hör mir bitte zu.“, okay jetzt war das Stottern also auch mit von der Partie. “Alles, was ich vorhin in der großen Halle gesagt habe, war absolut bescheuert, das hätte ich auf keinen Fall tun dürfen.“, das kalte Lachen ließ ihn fast zusammenzucken. “Ich bin vollkommen unbegründet ausgerastet und dafür, was ich über deine Familie und auch über dich gesagt habe, gibt es keine Entschuldigung. Ich bin mit einem anderen Bewusstsein über den Wert des Blutstatus aufgewachsen und sollte einfach akzeptieren, dass es darüber auch andere Meinungen gibt.“ Wenn man ihn gelassen hätte, hätte er vielleicht noch mehr gesagt, sich um Kopf und Kragen geredet und in Grund und Boden erniedrigt, aber Malfoy gab ihm nur allzu deutlich zu verstehen, dass er sein Gehasple nicht hören wollte. Es stimmte tatsächlich: Vyvyan Lovecroft war vollkommen schutzlos. Solange man ihn nicht umbrachte, kaschierte er die Spuren die die Zusammenstöße hinterließen selbst so geschickt, dass man sich kaum die Mühe machen brauchte, ihm zu drohen was noch alles passieren könnte, wenn er etwas sagte. Abgesehen davon, dass die gesamte bunte Palette schon beinahe aufgebraucht war. Tatsächlich fehlten nur noch die verbotenen Flüche auf der Liste, den Hufflepuff zu quälen. Theoretisch gesehen brauchte er sich also vor nichts mehr zu fürchten, aber in der Praxis funktionierte die ganze Angelegenheit nur allzu offensichtlich anders. Er fürchtete sich vielleicht nicht vor dem Tod, wohl aber vor den Schmerzen die jede ‚Bestrafung’ mit sich brachte und davor, wie diese ihn direkt in die Arme der Depression stießen, die sich auch in der Abwesenheit anderer nur allzu gerne damit beschäftigte ihn davon zu überzeugen, dass er das alles doch tatsächlich verdient hatte.

[ at: Korridor ]
[ erwähnt: Nicolas McCain, Harry Potter, Ronald Weasley, Hermine Granger, Draco Malfoy ]
[ angesprochen: Draco Malfoy ]

I’m fortunateto know more good people than most do.
Nach oben Nach unten
Malfoy
Draco Malfoy
Draco Malfoy

» Anzahl der Beiträge : 241
» Galleonen : 35
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptySo Dez 11, 2016 8:22 pm

Korridor      Oq7kkyag

Das ist mein 100. Post - YAY!!! :D

Draco hörte sich die erbärmlichen Entschuldigungen des Hufflepuffs an. Dabei ruhte sein Blick auf dem Langhaardackel und seine Hand umfasste seinen Zauberstab noch fester. Dieses miese kleine Mädchen, dachte wohl echt es könnte unbeschadet davon kommen. Dabei müsste es durch vorhergehende Begegnungen doch schon dazugelernt haben. Jedenfalls schaffte es sein Gegenüber nicht ihm direkt in die Augen zu sehen, was dem Weißblonden ein noch stärkeres Gefühl des Überlegenseins vermittelte. „Ich will deine erbärmlichen Entschuldigungen nicht hören, Lovecroft!“, fuhr er ihn an. Die Wut in ihm war einfach zu groß. Er wollte sie jedoch auch nicht zurückhalten. Nicht in diesem Moment. Nicht wenn er einmal alleine mit seinem „Kameraden“ war. Blitzschnell zog er seinen Zauberstab hervor. „Du weißt, dass du es verdient hast, bestraft zu werden. Du weißt es!“ Dracos Stimme war bestimmt und sein Blick starrte den Hufflepuff voller Abscheu an. Dann richtete er den Zauberstab auf Vyvyan: „Incarcerus!“ Fesseln schlugen sich um den Körper des langhaarigen Jungen welcher daraufhin zu Boden fiel. Zufrieden sah Draco nun auf den gefesselten Hufflepuff hinunter – den Zauberstab immer noch auf ihn gerichtet: „Spuck Schnecken!“ Ein fieses Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Sprösslings der Malfoys aus. Langsam beugte er sich zu seinem Opfer hinunter und flüsterte ihm, während diesem Schnecken aus dem Mund glitten, leise ein: „Und das war erst der Anfang“, zu.

Angesprochen: Vyvyan Lovecroft
Erwähnt: Vyvyan Lovecroft
Nach oben Nach unten
Opfer
Vyvyan Lovecroft

Charakter
Name/Alter/Blutstatus:
Haus/Jahrgang/Positionen:
Magische Fähigkeiten/Patronus:
Vyvyan Lovecroft

» Anzahl der Beiträge : 62
» Galleonen : 38
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptySa Dez 17, 2016 10:35 am


Niemand, der nicht selbst an seine Worte glaubte würde jemals überzeugen können, das musste der letzte lebende Lovecroft, wenn er sich überhaupt als solcher bezeichnen durfte, nun zum wiederholten Male am eigenen Körper erfahren. Als Draco ihn mit seinem wütenden Ausruf über den Mund fuhr fiel sein Blick schlagartig hinunter zu dem Stein vor seinen Füßen. Er wollte zu gerne daran glauben, was Nicolas über ihn sagte: Dass er es genauso wie jeder andere auch verdiente auf diese Schule zu gehen, unabhängig von seinem psychischen Zustand oder dem Status seines Blutes. Dass er das recht hatte, sich zu wehren wenn er angegriffen wurde – und auch die Bitte seines Mitbewohners, doch bitte jeglicher Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen und auch nicht stehen zu bleiben, wenn es zu einem Zusammenprall kam – beziehungsweise sich dann an Ort und Stelle fallen zu lassen. Stattdessen solle er versuchen, Ruhe zu bewahren, sich verteidigen und vor allem so schnell wie möglich in die Sicherheit des Hufflepuff-Gemeinschaftsraumes zurückkehren damit sich die Vertrauensschüler des Problemes annehmen und alles in Frieden klären konnten.
Aber Vyvyan wäre wohl kaum Vyvyan wenn er nicht glaubte, dass schon allein das viel zu viele Umstände machte, und letzten Endes sowieso keinen anderen Unterschied brächte als dass Draco sich neue Mittel und Wege ausdenken würde, um ihn zu malträtieren. Das traurige an der Sache war, dass er nicht einmal ganz Unrecht hatte. Man konnte ihm schlecht eine Eskorte mitgeben, die ihn sicher von A nach B brachte, und trotz seiner feigen Art war der junge Malfoy nun einmal kein Dummkopf. Im Gegenteil, wenn es um seinen Willen ging konnte er durchaus äußerst kreativ werden – und vor allem fies. Das konnte niemand ändern, wohl aber hätte es einiges an ihrer Beziehung verändert, wenn sich statt dem Weißblonden der Dunkelhaarige weiterentwickelt hätte. Doch statt die Angst zu überwinden und zu lernen, effektiv mit Beleidigungen und Übergriffen umzugehen ließ er sich von dieser einspinnen und verdrängte nach jedem Mal aufs Neue, wie sehr er eigentlich darunter litt, wie Dreck behandelt zu werden und redete sich stattdessen ein, dass es ‚schon okay’ sei. Schon okay, wie er behandelt wurde, da er es ja so oder so dramatisierte. Letzten Endes, wie man es drehte und wendete, das Opfer trug selbst die Verantwortung für das, was der Täter mit ihm anstellte.
“Du weißt, dass du es verdient hast… Du weißt es!“, das waren Dracos Worte gewesen, und jetzt hallten sie als Echo durch den Schädel des Hufflepuff aka unwichtiger Nebendarsteller und Gelegenheits-Boxsack desselbigen. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, die unglaubliche Lawine an Selbstbeschuldigungen, die der Kleinere mit dieser Aussage losgetreten hatte von sich zu drängen, als dass er irgendetwas hätte unternehmen können. Nicht, dass er es ansonsten getan hätte. Für ihn machte es kaum einen Unterschied, ob er mit Zauberstab in der Hand kämpfte oder ohne. Der Stab arbeitete gelegentlich gegen ihn und verglühte ihm die Finger, wenn er nicht mit allen Sinnen dabei war und die stablose Magie war so unhaltsam wie Rauch. Außer ihm selbst wusste niemand von dieser speziellen Gabe, Zauber auch ohne Hilfsmittel auszuführen. Zum einen, weil er selbst glaubte nicht sonderlich gut mit dieser Fähigkeit zurechtzukommen, zum anderen da jede neue Andersartigkeit ihn nur noch weiter in den Fokus dummer Streiche rücken konnte und würde. So wartete er jedes Mal ab, bis seine Peiniger lachend von dannen gezogen waren, bevor er nacheinander die Flüche, die sie auf ihn gehetzt hatten aufhob und die schlimmsten Verletzungen – die meist nicht mal unbedingt der Rede wert waren, wenn doch mal jemand nachfragen sollte – behelfsmäßig kurierte, bevor er sich ebenfalls davonmachte.
In der Gegenwart traf ihn der Fessel-Fluch und zerrte ihn in Form magischer Seile auf den Boden. Sein Körper begann instinktiv sich gegen die eingeschränkte Freiheit zur Wehr zu setzen, zerrte und zog. Aber nicht für lange, denn der Geist war nicht bei der Sache, und sobald sich der Langhaarige seiner veränderten Position bewusst wurde, hörte er auf zu kämpfen, sah zu dem anderen Schüler auf und wartete. Im Grunde war er fast dankbar für die Fesseln. Eine Ganzkörperklammer führte halbe Gehirnerschütterungen mit sich und verhinderte gleichzeitig jegliche Kommunikation. Nur hieß dass, dass es heute wohl das Ziel der Schlange war, irgendetwas zu erreichen. Ein bewegungsunfähiges Spielzeug zu zerstören machte nun einmal nicht halb so viel Spaß wie sich über ein wehrloses aber ansprechbares Opfer her zu machen. Mittlerweile hatte dieses es endgültig aufgegeben, sich irgendwelche noch so unmotivierten Hoffnungen auf einen wenigstens einigermaßen friedlichen Ausgang zu machen und akzeptierte stattdessen die Möglichkeit, dass dies der eventuell schlimmste Aggressionsabbau von Seiten Malfoys werden würde, den er seit langer Zeit, wenn nicht sogar jemals erlebt hatte. “Du weißt, dass du es verdient hast… .“, – je mehr man einen Menschen wie Dreck behandelt, desto mehr glaubt er es – heißt es, und genau dies traf auch auf den Siebzehnjährigen zu. Wenn er mit den wenigen Menschen, meistens Hausmitgliedern – die einzige Ausnahme bildete eigentlich die muggelstämmige Estelle Catalano aus Ravenclaw – , die sich noch mit ihm abgaben zusammen war, dann glomm da vielleicht doch noch ein Funke des Glauben-wollens auf, ein kleines Licht in der Dunkelheit der Depression, aus dem vielleicht noch einmal so etwas wie Selbstvertrauen oder zumindest ein Bewusstsein für das eigene Selbst werden konnte. Nun aber, auf dem Boden gefesselt liegend – und nach einem zweiten Fluch schleimige Schnecken spuckend – war der Funke erstickt. Durch die Seile war es ihm unmöglich, irgendetwas gegen die wirbellosen Tiere, die sich durch Magie ihren Weg aus seiner Speiseröhre durch seinen Mund hinaus in die Freiheit suchten zu unternehmen, und so würgte er nur unterdrückt eines nach dem anderen aus. Inzwischen hatte sich die Angst so in seinem Gehirn festgesetzt, dass selbst sein Selbsthass von ihr gelähmt wurde. Was allerdings nicht unbedingt bedeutete, dass er deshalb nun klarere Gedanken fassen konnte. Das bewies immerhin die Tatsache, dass Vyvyan sich wenig später am liebsten noch dafür entschuldigt hätte, als er – aufgrund von dessen plötzlicher Nähe noch einmal gegen die Fesseln ankämpfend – Draco eine eben in seinem Rachen angekommene Schnecke ins Gesicht hustete. Das quatschende Geräusch das es machte, als besagtes Tier von dort auf den kalten Steinboden fiel war allerdings das einzige, was man letztendlich hörte, da der Hufflepuff schon wieder bemüht war nicht an dem nächsten seiner Art zu ersticken.

[ at: Korridor ]
[ erwähnt: Nicolas McCain, Estelle Catalano, Draco Malfoy ]
[ angesprochen: // ]

I’m fortunateto know more good people than most do.
Nach oben Nach unten
Malfoy
Draco Malfoy
Draco Malfoy

» Anzahl der Beiträge : 241
» Galleonen : 35
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptySa Dez 31, 2016 2:32 am

Korridor      Oq7kkyag

Draco war gerade dabei sich wieder aufzurichten, als ihn auf einmal eine der Schnecken direkt ins Gesicht traf. „Na warte du Missgeburt!“ Schnell richtete er sich auf und richtete seinen Zauberstab auf den Hufflepuff. „Finite Incantatem!“ Daraufhin beruhigte sich der Schneckenfluss und auch die Fesseln verschwanden. Doch der Sprössling der Malfoys wollte Vyvyan nicht irgendwie befreien oder ihm gar was Gutes tun, und so schoss auch schon der nächste Zauber auf den Hüter um genauer zu sein auf dessen beiden Arme: „Brachium Emendo!“ Belustigt beobachtet Draco wie die beiden Arme nun schlapp herabhingen und der Hufflepuff fassungslos versuchte etwas mit ihnen zu tun. „Und jetzt - Tarantallegra!“ Das Schauspiel, welches sich nun dem Weißblonden darbot war einfach köstlich. Denn durch den Tanzfluch getroffen wurde sein Gegenüber in die Höhe gezerrt und vollführte nun mit schlabbernden Armen, ungewöhnliche Tanzbewegungen, die den Slytherin köstlich amüsierten. „Du bist ja fast besser als Potter in unserem 2. Schuljahr!“ Das Grinsen auf seinem Gesicht hätte bestimmt viele dazu gebracht, es ihm aus dem Gesicht wischen zu wollen, doch es war nun einmal keiner da. Als sich nun der junge Malfoy satt gesehen hatte, wollte er Vyvyan liebevoll wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, richtete somit seinen Zauberstab noch einmal auf ihn und rief: „Everte Statum!“ Zufrieden beobachtete er wie der langhaarige Junge nach hinten geschleudert wurde und dann noch immer mit zuckenden Beinen zum Liegen kam.

Angesprochen: Vyvyan Lovecroft
Erwähnt: Vyvyan Lovecroft
Nach oben Nach unten
Opfer
Vyvyan Lovecroft

Charakter
Name/Alter/Blutstatus:
Haus/Jahrgang/Positionen:
Magische Fähigkeiten/Patronus:
Vyvyan Lovecroft

» Anzahl der Beiträge : 62
» Galleonen : 38
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyMo Feb 20, 2017 9:01 pm


Karma war eine Bitch und es fickte Vyvyan Lovecroft unglaublich gern. Vielleicht besser so als gar kein Sex hätte mancher vielleicht gesagt, aber nein, nicht wenn das ganze Schnecken und Draco Malfoy beinhaltete. Der Hufflepuff mochte vieles sein, aber kein Masochist. Nicht dass es besser gewesen wäre, als Perverser verschrien zu sein, aber immerhin hätten ihm die Schmerzen so weniger angehabt. Doch solche Träumereien hatten noch nie etwas bewirkt und in der un-masochistischen Realität hätte Vyvyan sich gut und gerne selbst die Fresse poliert, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Sein Würgreflex kam in etwa einem offenen Angriff gegen der Autorität des Slytherins gleich und es war offensichtlich, dass sich dessen Hemmschwelle von einer Sekunde auf die andere Richtung Erdkern bewegt hatte. Da half kein bitten und kein betteln, er würde dafür bluten. Was nicht hieß, dass man es nicht versuchen konnte. Im Gegensatz zu ihm hatte der Weißblonde über die Jahre hinweg so etwas wie einen ernstzunehmenden Sadismus entwickelt – zumindest, was Zauber ohne schwerwiegende Folgen anbelangte – und es war gut möglich, dass sich seine Folter noch länger hinziehen würde, je länger das Opfer noch Lebenszeichen, Zeichen des Widerstandes von sich gab.
So biss er einfach nur die Zähne zusammen, als das Gefluche über ihn hereinbrach und nutzte sogar die wenigen Sekunde, die ihm nach dem Finite Incantatem blieben um sich zur Seite zu schleppen, damit er nun lediglich die Wand im Rücken hatte. Nicht, dass ihm das viel gebracht hätte. Die Schneckenattacke hatte ihn mitgenommen, noch immer hustete er deren widerwärtigen Schleim und außerdem war er sich bewusst, dass die wenigen Augenblicke, die ihm blieben keinesfalls für eine Flucht reichen müssten. So war es ironischerweise beinahe sein Glück, dass Draco sich schnell wieder fing, bevor Vyvyans Gehirn ihn mit den schrecklichsten Bestrafungsfantasien beschießen konnte. Dass einige von diesen, solche die auf Erfahrungen fußten, nun Wirklichkeit wurden war allerdings nicht unbedingt besser. Der Brachium-Emendo-Fluch ließ die Knochen in seinen Armen verschwinden. Elle, Speiche, die gesamte Ellbogenkonstruktion, kurz alles Stützende das sich zwischen Hand- und Schultergelenk befand. Zurück blieben plötzlich leere Schläuche mit Muskel- und Fettgewebe verkleideten Wänden aus Haut. Es war vollkommen unmöglich, auch nur eine Idee von Kontrolle über diese massakrierten Gliedmaßen zu erlangen. Dennoch blieb der Panikmoment in den Augen des Siebzehnjährigen aus. Er befand sich in einem fast dissoziierten Zustand, in dem er zwar registrierte, was mit ihm geschah, er es aber nicht mehr auf einer aktiven Ebene mitbekam. Tage wie diese waren für ihn schlicht und ergreifend so gewöhnlich, dass sein Gehirn einfach herunterfuhr, damit es ihn nicht weiter beeinflusste als unbedingt nötig.
Gleichzeitig bedeutete das aber auch, dass er sich zusehens selbst aufgab, keinen Respekt mehr vor sich oder seiner körperlichen Unversehrtheit hatte, diese also eventuell in nicht allzu ferner Zukunft selbst in Gefahr bringen könnte.
Der Tarantallegra-Fluch riss ihn brutal auf die Beine und ließ seine Arme im Takt herumschwingen, wobei die schweren, pendelnden Arme immer wieder gegens einen eigenen Körper schlugen. Natürlich war es erniedrigend, aber wenn er sich noch ein paar Minuten zusammenriss, sich noch ein paar Minuten, vielleicht einen oder zwei Flüche lang einbildete, dass das nun einmal sein Leben war und er es nicht zuletzt irgendwie auch verdiente, dann würde er seine Ruhe haben. Vielleicht sogar für ein paar Tage. Dann wäre doch alles gut, oder etwa nicht? Selbst wenn nicht, nichts war schlimmer als den ultimativen Fehler zu machen und Schwäche zu zeigen, indem er erneut die Kontrolle über seine Emotionen verlor. Er sah Draco nicht an, während dieser sich hämisch über ihn lustig machte. Harry Potter. Ab und an hatte er den auerwählten Waisenjungen dafür verflucht, dass er Malfoy nicht genug vereinnahmte, als dass dieser seine anderen Opfer übersehen hätte. Potter hatte nicht nur Freunde und außergewöhnliche Fähigkeiten, er war auch stark. Er ließ sich nicht klein kriegen und konnte sich auch wehren. Eine Zeit lang war Vyvyan deshalb nur der Boxsack gewesen, an dem sich der Slytherin abreagiert hatte, wenn Potter den Kopf oben behalten hatte oder er etwas Bestätigung bezüglich seiner Macht über andere brauchte. Aber inzwischen schien es fast so, als entwickelte der Langhaarige sich mehr und mehr zu seinem Lieblingsopfer. Vielleicht hatte es mit diesen seltsamen Briefen zu tun, vielleicht aber auch nur einfach damit, dass es so verdammt leicht war, und schlicht und ergreifend funktionierte. Grade in dem Moment, als er zu dieser Erkenntnis kam, wurde er noch in der Luft von einer unsichtbaren Kraft getroffen, die ihn mehrere Meter weit zurückschleuderte. Er hatte den Fluch nicht gehört, nur seine Entfaltung gespürt und im nächsten Moment lag er ächzend nach Luft ringend nur eine Armlänge von der Treppe entfernt. Ohne viel darüber nachzudenken, oder auch nur durchzuatmen quälte er sich mit seinen widerspenstig zuckenden Beinen die wenigen Zentimeter, die er dafür noch brauchte zur obersten Stufe und rollte in Ermangelung einer besseren Fortbewegungsmöglichkeit schlicht und ergreifend hinunter. Damit war er hoffentlich nicht nur aus dem Blickfeld des anderen, sondern konnte vielleicht auch irgendjemanden im unteren Stockwerk auf sich aufmerksam machen. Ob sein Plan funktioniert hatte, bekam er allerdings nicht mehr ganz mit, denn sein Kopf schlug knirschend gegen die Wand am Ende der Treppe. Es war kein heftiger Schlag, aber bei seiner allgemeinen Verfassung reichte er aus, um ihn für ein oder zwei Sekunden wegtreten zu lassen. Somit eine vielleicht etwas drastische Entscheidung, aber eine Pro- und Contraliste konnte man nicht grade von einem Jungen erwarten, der sich schon zuvor ziemlich heftig den Kopf gestoßen hatte.

[ at: Korridor/Treppe ]
[ erwähnt: Draco Malfoy, Harry Potter ]
[ angesprochen: // ]

I’m fortunateto know more good people than most do.
Nach oben Nach unten
Malfoy
Draco Malfoy
Draco Malfoy

» Anzahl der Beiträge : 241
» Galleonen : 35
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptySa Feb 25, 2017 6:04 pm

Korridor      Oq7kkyag

Draco beobachtete wie der Hufflepuff liegen blieb und erfreute sich an dem Anblick. Doch auf einmal begann sich eben dieser zur Seite zu rollen und erreichte so eine Stiege, welche er ohne mit der Wimper zu zucken runter rollte. „Mist“, zischte der Slytherin und lief sofort zu der Treppe. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sah, dass Vyvyan mit dem Kopf gegen eine Wand geknallt war. Tja, geschieht ihm recht. Langsam schlenderte der Weißblonde die Stufen hinunter und blieb neben dem langhaarigen Jungen stehen. Er stupste ihm einmal mit dem Fuß gegen den Kopf. „Na, was war denn das? Ein Fluchtversuch? Etwas erbärmlich, oder?“ Er lachte kurz auf. „Aber ich will jetzt nicht so sein. Ich lasse dich in Ruhe.“ Er sprach, in einem Tonfall der diesen Satz wie etwas Gütiges klingen lies. Wie als wäre er jetzt einsichtig geworden und würde, weil es dem Jungen doch so schlecht ging, aufhören. Ja fast so wie als würde er sich jetzt ein Danke erwarten. Jedenfalls drehte er sich nun um und ging die nächste Treppe hinunter, doch kurz drehte er sich nochmal zurück. „Und ich hoffe, dass du deine Lektion gelernt hast. Wenn nicht, kann ich diese Lernstunde gerne wiederholen.“ Der Sprössling der Malfoys drehte sich wieder nach vorne und ging. Er hatte jetzt keine Zeit mehr sich mit diesem Typen zu beschäftigen. Dafür war ihm seine Zeit dann doch zu kostbar...

→ Gemeinschaftsraum Slytherin

Angesprochen: Vyvyan Lovecroft
Erwähnt: Vyvyan
Nach oben Nach unten
Admin
Marauder's Map
Marauder's Map

» Anzahl der Beiträge : 521
» Galleonen : 1273
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyMo Apr 03, 2017 7:22 pm

Zeitsprung
Nach oben Nach unten
https://hp-inthedark.forumieren.com
Kleiner Bruder
Luca Notarianni
Luca Notarianni

» Anzahl der Beiträge : 25
» Galleonen : 27
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyDi Apr 11, 2017 10:52 am

Korridor      Lucanotariannib1pu53dc0z

Mit schnellen Schritten eilte der junge Slytherin durch den Korridor. Er wollte sich mit Marco draußen am Gelände treffen und war schon zu spät dran...Luca wusste, dass Marco so etwas ziemlich auf die Nerven ging, weswegen er sich beeilte nicht noch mehr Zeit zu verschwenden. Der Braunhaarige trug schon seinen Wintermantel und seinen grün, silber gestreiften Schal, da es immerhin am Vormittag schon geschneit hatte. Sie hatten noch nicht genau gesagt, was sie unternehmen wollten..wahrscheinlich würden sie zum See gehen oder einfach nur irgendwo sitzen und reden. Das taten sie öfters. Die beiden Slytherins hatten im Moment viel über das sie reden könnten, unter anderem natürlich die ganzen Vorfälle mit dem verschwinden von Muggelstämmigen.....ob Jason noch lebte? Er schüttelte den Kopf, daran sollte er jetzt nicht denken, wobei er zugeben musste, dass er sich schon Sorgen um die Sicherheit seines Bruders gemacht hatte..wobei er war ja ein Halbblut..also sollte ihm doch nichts passieren richtig? Und was war mit ihm? Er war auch ein Halbblut..aber in Slytherin...man konnte nur hoffen, dass die Todesser nicht vorhatten, das Haus der Schlange zu 'säubern'...nein, er sollte wirklich aufhören darüber nachzudenken und sich beeilen.

Erwähnt: Marco, Enrico, Todesser, Jason
Angesprochen: /
Nach oben Nach unten
Beast
Faye Chamberlain
Faye Chamberlain

» Anzahl der Beiträge : 60
» Galleonen : 102
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyMi Apr 12, 2017 6:00 pm


" A thousand nights have passed, changes doesen't happen overnight"
Postanzahl
erwähnt
# 14
Jason
angesprochen
sonstiges
Luca
-

Zielsicher halten die Schritte der Brünetten durch den Korridor. Faye Chamberlain hatte die Zeit über bis zum Nachmittag auf ihrem Zimmer verbracht und war gerade auf den Weg zum Quiditschspiel weil sie dieses ein wenig sabotieren wollte. Oder auch nicht. Das würde sie spontan entscheiden. Sie hatte sich eine graue Jeans mit löchern am Knie angezogen und ein weißes Top und eine Lederjacke darüber. An ihrem Hals zierte sich ein schwarzes Band mit einem Smaragdanhänger. Diese Kette trug sie oft, fast schon war es ein Markenzeichen von ihr geworden. Langsam bog sie um die Ecke und lief einen Jungen entgegen. Er war kleiner als sie, aber das war sowieso eigentlich ein Großteil der Schüler in Hogwarts da Faye sehr groß war. Sie erkannte den Jungen, er war in ihrem Haus. Sie überlegte kurz ob sie sich noch an den Namen des Jungen erinnern konnte. Luca Sie grinste. Ein Halblut Aus Reflex musste sie sich mit der Zunge kurz über die Lippen lecken ehe sie sich dazu entschied vor dem Spiel noch selber eine Runde zu Spielen. Und zwar mit den Jungen.

Faye stolzierte nun regelrecht auf ihn zu und strahlte eine selbstsichere Aura aus. Als sie neben ihm Stand flüsterte sie bösartig: Na ? Schon Angst Halblut ? Sie hatte sich davor überlegt womit sie ihn ärgern konnte und da viel ihr die Sache mit Jason ein. Er war ein Halblut gewesen und er war, sehr wahrscheinlich sogar, tot. Damit kann ich ihm bestimmt Angst machen. SO ein kleiner Typ wie er lässt sich doch bestimmt beeinflussen. Sie trat einen Schritt zur Seite sodass sie ihm in seinen Rückenstand. Langsam lehnte sie sich neben sein Ohr und legte ihre Arme auf seine Schultern. Du solltest aufpassen. Da draußen kann es sehr gefährlich werden. sie wandte den Blick zum Fenster aus welchem man eine Aussicht auf den Verbotenen Wald hatte. Was wenn er Jagd auf Halblüter macht ? Du solltest wirklich nicht alleine rausgehen. Warnte sie ihn und verweilte in der Position nahe an seinem Kopf und wartete auf eine Reaktion.


.
Come down to the Black Sea swimming with me


Nach oben Nach unten
Kleiner Bruder
Luca Notarianni
Luca Notarianni

» Anzahl der Beiträge : 25
» Galleonen : 27
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyDo Apr 13, 2017 12:45 am

Korridor      Lucanotariannib1pu53dc0z

Luca sah Faye um die Ecke biegen und senkte instinktiv den Blick auf die harten Steinfliesen. Die Slytherin war noch nie gut auf ihn zu sprechen gewesen, was wahrscheinlich großteils daran lag, dass er ein Halbblut war..ach was machte er sich vor, es lag nur daran, dass er ein Halbblut war. Mit schnellen Schritten ging er weiter und hoffte, dass sie einfach an ihm vorbei gehen würde....zu früh gefreut. Als er Hände auf seinen Schultern spürte, erstarrte er und blieb stehen, weigerte sich aber dennoch der anderen ins Gesicht zu blicken, die blauen Augen fest auf einem Punkt am Boden fixiert. Der Braunhaarige zuckte zusammen, als dann plötzlich eine Stimme nah an seinem Ohr erklang. Musste sie seine Sorgen wirklich so direkt aussprechen? Er verkrampfte sich ein bisschen...ja was wenn er wirklich hinter Halbblütern her war und....Nein! Du wolltest doch nicht mehr daran denken! Er begann auf seiner Unterlippe zu kauen und versuchte schließlich seine Stimme halbwegs fest klingen zu lassen, was ihm nicht wirklich gelang:“ Ich bin nicht allein, Marco ist bei mir..“..hoffte er zu mindest, vielleicht war dem Älteren das Warten auch schon zu dumm geworden..Er wagte es nicht sich zu rühren und war wie eine Statue in den Händen der Älteren, bis er schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit versuchte leicht eine seiner Schultern aus dem Griff zu befreien. Als er wieder den Mund öffnete, schämte er sich fast dafür wie verzweifelt seine Aussage klang:“Lass mich los Faye..“ murmelte er, allerdings immer noch ohne der anderen auch nur einen Blick zu zu werfen, da dieser stetig auf den Boden gerichtet war.

Erwähnt: Marco, Faye
Angesprochen: Faye
Nach oben Nach unten
Beast
Faye Chamberlain
Faye Chamberlain

» Anzahl der Beiträge : 60
» Galleonen : 102
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyDo Apr 13, 2017 2:49 pm



" A thousand nights have passed, changes doesen't happen overnight"
Postanzahl
erwähnt
# 14
angesprochen
sonstiges
Luca
-

Ein Kribbeln in der Magengegend machte sich bei Faye breit und sie genoss es. Es war ein aufregendes Kribbeln. Sie bekam es immer wenn sie ihr Ziel erreicht hatte und etwas tat was sie genoss und worin sie gut war. Spielen. Mit Menschen. War etwas was die Braunhaarige sehr gerne tat. Sie liebte es Menschen zu verunsichern und damit selber Macht zu demonstrieren. Aufgrund das sie in ihrer Kindheit diese Macht nie hatte und eher selber unterdrückt wurde, war der Drang ihre Macht zu zeigen größer als alles andere und sie war fast komplett gesteuert davon. Sie verfiel in eine Art Trancezustand in dem sie nicht mehr so leicht rauskam. Das Problem dabei war nicht eher der Zustand sondern ihre Lust. Das es ihr gefiel. Und sie wirklich Spaß daran hatte Menschen zu ärgern, manipulieren und psychisch zu schwächen.
Das Mädchen spürte die Anspannung in seinem Körper und genoss es förmlich. Es würde sich nicht wehren. Das könnte er nicht. Er war einfach zu klein um etwas dagegen zu tun. Zu klein um sich ihr entgegenzusetzen. Und er war allein. Sie beide waren alleine in diesem Gang.  Als er redete musste sie kichern. Es war jedoch kein angenehmes Kichern. Es war hart und bösartig. Bedeutete nichts gutes. Sie drückte leicht die Hände zusammen die sie immer noch auf seinen Schultern liegen hatte. Die Geste wirkte als wolle sie seine Schultern massieren doch aufgrund ihrer Nägel und auch weil sie es nicht wirklich mit Gefühl machte, war es unangenehm. Als ihr Kichern verebbte redete sie immer noch recht leise mit dem Slytherin. Siehst du ihn irgendwo ? Ich mein was wenn er jetzt in diesem Moment nicht bei dir ist, könnte doch so viel passieren ? Meinst du nicht auch  Luca ? Seinen Namen zog Faye in die Länge und verlieh ihm einen komischen Klang.

Als sie spürte wie er seine Schultern bewegte und sich versuchte aus ihre Griff zu befreien drehte sie sich sodass sie ihm nun gegenüberstand. Sie hatte die Arme noch nicht von seinen Schultern genommen. Im Gegenteil. jetzt drückte sie leicht dagegen sodass er Schritt für Schritt vor ihr weichen musste. Die Braunhaarige steuerte ihn direkt auf die Wand zu und als sie sich mit der Hand an der Wand abstützen konnte ließ sie ein wenig lockerer. Sie stand so vor dem Jungen das er gar keine reale Chance hatte ihr zu entkommen. Sie spürte die Unsicherheit von Luca. Ihr Herz machte einen Sprung. Es fühlte sich wohl und das zeigte sich durch ihre Augen. Diese leuchteten dunkel und ihre grüne Farbe war ein wenig dunkler. Man konnte nicht genau beschreiben was ihre Augen ausstrahlten. Es war jedoch etwas unangenehmes. Etwas bösartig, teuflisches.
Langsam und mit vollem auskosten des Momentes, ließ die Slytherin ihre Hand nach oben in die Nähe von Lucas Gesicht wandern. Sie grinste und legte die Hand an seine Wange. Sie war weich. So unschuldig. Schade eigentlich das er mir entgegen gekommen ist. Sein Pech, mein Glück. Mir doch egal was mit ihm ist. Faye strich ihm leicht über die Wange, darauf bedacht seine Haut wirklich nur leicht zu berühren. Am ende wurden ihr noch Sachen nachgestellt die sie gar nicht beabsichtigt hatte. Ach Luca. Wieso denn ? Willst du mir wirklich erzählen das es dir unangenehm ist ? Faye wusste genau was sie tat. Sie nahm die Hand wieder von seinem Gesicht und ließ sie in ihre Jackentasche wandern. Jedoch weiterhin ohne das er ihr entkommen könnte. Du bist allein Luca. Hier ist es gefährlich. Ja auch in Hogwarts. Ich mein sieh dich doch mal um. Ist hier irgendjemand der dir jetzt helfen könnte. Vielleicht ist es sogar dein Glück das du mir begegnet bist und nicht .. naja. Du weißt schon. Aber ansich auch nicht viel besser. Er hätte dich umgebracht. Ich erlaube mir nur meinen Spaß. Am liebsten hätte sie ihn noch mehr geärgert. So das er weinen würde. Das hätte sie jetzt vollständig befriedigt. Ihre Lust andere Menschen leiden zu sehen war eine Qual für andere. Sie genoss es. Schließlich war sie damit aufgewachsen und kannte es nicht anders. Es gibt kein Entkommen. Das sollte dir klar sein. Luca. Ihre Stimme war sicher, fest. Ihre Augen sahen undurchdringlich weiter in seine und sie machte keine Anstalten Luca gehen zu lassen.
Come down to the Black Sea swimming with me


Nach oben Nach unten
Kleiner Bruder
Luca Notarianni
Luca Notarianni

» Anzahl der Beiträge : 25
» Galleonen : 27
Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      EmptyFr Apr 14, 2017 1:38 am

Korridor      Lucanotariannib1pu53dc0z

Luca wollte weg. Weg von Faye und weg von den Gedanken die wegen ihr nun in seinem Kopf herum schwirrten. Lass mich doch einfach in Ruhe..., flehte er in seinen Gedanken, würde es allerdings nie Wagen der anderen, die gerade eindeutig in der Machtposition war diese Worte ins Gesicht zu werfen. Er zuckte zusammen und wimmerte leise, als sie ihren Griff verstärkte und ihre Fingernägel in seine Schultern grub und ein Schauer lief seinen Körper hinunter als sie ein bösartiges Lachen von sich gab, was sich allerdings nicht besserte, als es verebbt war, da sie dann wieder zu sprechen begann. Sein Körper verkrampfte sich wieder mehr. Sie würde ihm doch jetzt nichts tun oder? Aufeinmal, begann die Slytherin sie so zu drehen, dass sie nun vor ihm stand und drückte ihn nicht besonders sanft in Richtung Wand. Ihm war klar, dass wenn er ersteinmal mit dem Rücken zur Wand gedrängt war, es kein Entkommen geben würde. Trotzallem war sein Körper wie gelähmt und der Junge konnte sich nicht rühren. Und dann war es zu spät. Er spürte die Kälte der Wand leicht durch seine Kleidung durch und es breitete sich Gänsehaut über seinen Körper aus. Obwohl Faye ihren Griff lockerte, verließ ihn dieses unwohler Gefühl nicht, dass sie noch nicht fertig war mit ihm...Verdammt! Wenn dich bloß irgendjemand hier wäre...Marco, Enrico, Estelle... Irgendjemand...Er war lächerlich, konnte nicht einmal auf sich selbst aufpassen...Luca zuckte zusammen, als er eine kühle Hand auf seiner Wange spürte und ihn somit aus seinen verzweifelten Gedanken riss. Seine strahlend blauen Augen, füllten sich langsam aber sicher mit Tränen, als sie weiter sprach. Hör auf...Sei still! Er durfte nicht weinen..Diese Genugtuung durfte er ihr nicht geben. "Ist hier irgendjemand der dir jetzt helfen könnte?"...Er hielt seinen Blick fest auf den Boden gerichtet, nicht wagend in die grünen Augen der anderen zu Blicken, die wie er wusste vor Bösartigkeit und Zufriedenheit gerade nur so sprühten. Fast wie als hätte er Angst sie könne ihn auf irgendeine Art und Weise mit diesen Blicken vergiften, und vielleicht entgültig fertig machen. "Er hätte dich umgebracht. Ich erlaube mir nur meinen Spaß..." Luca schüttelte den Kopf leicht. "D-das stimmt nicht..." Seine Stimme zitterte etwas und er hasste sich dafür :" Er würde nie nach Hogwarts kommen..Und..Warum..Warum ich Faye? Warum gerade ich?" Zum ersten Mal hob er seinen Blick und ließ strahlendblaue Augen auf grüne treffen. Kurz zuckte er zusammen, als sie noch einmal seinen Namen in diesem schrecklichen Tonfall aussprach. Er hatte physisch und psychisch nicht mehr die Kraft sich ihr groß zu widersetzten und sagte deshalb erneut:" Lass mich gehen Faye..." Er hielt es einfach nicht mehr aus und richtete seinen Blick wieder schnell auf den Boden, als er bemerkte wie heiße Tränen begannen seine Wangen hinunter zu rollen...Verdammt! Hör auf zu weinen! Das macht alles nur noch schlimmer! der junge Slytherin kaute auf seiner Unterlippe herum um nicht auch noch einen Laut zu machen. Warum weinte er auch schon? Vielleicht, weil ihn dieses Thema mehr beschäftigt als viele andere denken? Nein! Er sollte auf hören das zu denken, aufhören überhaupt daran zu denken! Luca Notariannis reiß dich zusammen!

Erwähnt: Marco, Enrico, Estelle, Faye
Angesprochen: Faye
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte

Korridor      Empty
BeitragThema: Re: Korridor    Korridor      Empty

Nach oben Nach unten
 
Korridor
Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Something's in the Dark :: Magic World :: Hogwarts :: Schloss :: 1. Stock-
Gehe zu: