Die vielen Treppenstufen waren anstrengend, aber zum Glück meisterte Jonathan diese großartig. Den ganzen Weg über dachte er über seine Idee nach. War sie gut überlegt? Würde sie Estelle überraschen? Wird sie sich darüber freuen? Er hatte so viele Fragen in seinem Kopf, die er alle gar nicht beantworten könnte. Er dachte sogar darüber nach, ob Estelle vielleicht schon wüsste, dass er ihr eine Überraschung machen will. Doch Jonathan schüttelte einfach nur mit dem Kopf. Das durfte sie nicht und das sollte sie auch nicht - das war ihm bewusst. Kurz bevor er vor dem Raum der Wünsche stehen blieb, holte er eine Karte heraus und hielt sie mit seiner rechten Hand fest. Ein Lächeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab bevor er die Karte wieder zurücksteckte, damit Estelle, die jeden Moment kommen könnte, sie nicht sehen konnte. Nun stand er wenige Zentimeter vor dem Raum und dachte fest an eine spezielle Sache: seiner Idee, die in seinem Kopf herumflog wie wildgewordene Vögel. Jonathan wartete wenige Sekunden bevor er die Türe öffnete und hineintrat, nachdem er auf Estelle gewartet hatte. Nun stand er in einem großen Theatersaal und war erstaunt, dass er es wirklich noch geschafft hatte sich solche kreativen Ideen einfallen zu lassen. Nun war der Zeitpunkt, an dem Jonathan Lance wusste, dass es spitze werden würde.
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Estelle Catalano
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Thema: Re: Raum der Wünsche So Nov 06, 2016 11:31 am
„Musik ist die einzige Sprache, in der man nichts Gemeines oder Höhnisches sagen kann.“
Estelle Catalano
Estelle hatte keine Ahnung was er da eigentlich vorhatte. Wohin brachte er sie da? Was plante er? Dass er was plante sah sie ihm an- sie war mittlerweile ziemlich gut darin, ihn zumindest teilweise zu durchschauen. "Jonathan?", fragte sie und sah verwundert wohin er sie gebracht hatte. Was wollten sie beim Raum der Wünsche, den sie höchstens nutzte um dort Klavier zu üben? Als Jonathan die Tür öffnete, staunte sie nicht schlecht. Sie standen gerade im Foyer des Victoriatheatres in London. Schon so oft war sie hier gewesen, mit Enricos Familie oder mit ihren Eltern um sich Musicals anzuschauen. Ihr Onkel stand hier gerade als Tod in Elisabeth auf der Bühne, das wusste sie. Fragend schaute sie Jonathan an und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. "Wie... was.... Ich....", allgemein bekam sie nur einzelne Wörter raus, da sie aus dem Staunen gar nicht mehr rauskam. Sie tastete nach Jonathans Hand, zum einen weil sie nie genug von seiner Nähe haben konnte und zum anderen um zu überprüfen ob sie gerade nicht einfach nur träumte. Es herrschte ein geschäftiges Treiben im Foyer, die Leute warteten auf den Einlass und tranken währenddessen eine Kleinigkeit oder aßen eine von diesen überteuerten Theaterbrezeln. Einige starrten gebannt auf den Bildschirm auf dem die Besetzung für den heutigen Tag bekannt gegeben war. Um noch eine Vergewisserung zu haben dass sie gerade nicht durchdrehte schaute sie dort ebenfalls drauf.... Der Name der Elisabethdarstellerin wurde in dem Moment ausgeblendet, als sie draufschauen wollte, weshalb sie ihn nicht mehr lesen konnte. Als dann aber der Name des Darsteller des Todes kam, wusste sie dass sie nicht träumte. Avorio Catalano würde ihn heute tatsächlich auch spielen.... Nur noch beiläufig sah sie dass der Bildschirm weiter blätterte, zu dem Rudolf, der von Aaron Tveit gespielt wurde. Danach drehte sie sich zu Jonathan um und grinste breit. "Du bist doch verrückt.", meinte sie, lachte und strahlte.
Angesprochen: Jonathan Lance Erwähnt: Jonathan, Leute im Theater, Darsteller Standort: Foyer des Victoria Theater - Vor dem Darstellerbilschirm, London
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Jonathan Lance
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Thema: Re: Raum der Wünsche So Nov 20, 2016 5:40 pm
Er hörte wie Estelle langsam nachkam und sich zu ihm stellte. Anscheinend war sie fasziniert - das freute Jonathan. Vorsichtig ging er um sie herum und nahm sie von hinten in den Arm. Er drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Schläfe und lächelte dabei. "Und? Gefällt's dir?", fragte er sie und beobachtete das ganze Treiben. Vorher hatte er den leicht enttäuschten Blick gesehen, als Estelle den Namen der Elisabeth-Darstellerin nicht mehr lesen konnte, weshalb er sie zu sich umdrehte und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Hey, nicht traurig sein, meine Kleine. Ich hab hier etwas für dich", meinte er und kramte die beiden Musicaltickets heraus und zeigte sie seiner Freundin. "Am 15. Dezember konnt das Elisabeth-Musical nach London. Wenn du dort noch nichts vorhat, würde ich dir gerne dieses Ticket geben und dich dahin einladen." Es wäre wunderschön, wenn es wirklich klappen würde. Besonders, weil er dann endlich einen kompletten Tag nur mit Estelle - alleine - verbringen würde. Dies konnten sie schon lange nicht mehr machen - dank des durchgängigen Unterrichtes. Sie hatten es verdient einen Tag für sich zu haben, alleine irgendwo zu sein ohne die ganzen anderen Hogwartsschüler. Selbst wenn die Zeiten im Moment schlecht um die Zaubererwelt standen, wusste Jonathan, dass man unter Mugglen eigentlich recht gut geschützt sei, aufgrund dessen, dass man schon fast unsichtbar zwischen ihnen ist. Noch immer hielt er die Karten in der Hand und hielt mit der anderen bzw. inken Hand die rechte Hand seiner Freundin fest. Er hätte nie gedacht, dass er bei einem Mädchen 'bodenständig' werden konnte und es auch noch das kleine Streberchen Estelle Catalano war, bei dem es passierte. Vorher hatte er ständig ein paar Affären, One-Night-Stands und Freundinnen, mit denen sie aber allerdings kurzzeitig wieder Schluss machte. Doch Estelle war anders als all die Mädchen. 'Besonders mit der Sache mit den Playboy-Heften', dachte er fing an zu schmunzeln. Bei diesem Gedanke musste er dies einfach. Aber diese Reaktion seinerseits zeigte ihm jedoch, dass er sie so liebte wie sie war und nicht anders - und das auch noch aufrichtig.