Aufgrund dessen, dass der Gryffindorschüler schon den ganzen Tag müde war, hatte er sich in den Schlafsaal begeben und sich für einen Moment lang hingelegt und seine Augen geschlossen. Nachdem er Estelle das Geschenk gemacht hatte, war für Jonathan klar, dass er, sollte er noch länger stehen, umkippen und auf der Stelle einschlafen würde. Mit schweren Beinen hatte er sich also zu seinem Schlafsaal begeben, um etwas Ruhe zu haben. Kaum hatte er das Zimmer betreten und war auf sein Bett zugesteuert, fiel er mit geschlossenen Augen schon auf die weiche Matratze, die ihn zusätzlich fröhlich empfing.
Als er wieder aufwachte, war es plötzlich Nachmittag und er setzte sich aufrecht hin. Hatte er wirklich mehrere Stunden geschlafen? Er schüttelte seinen Kopf und lachte kurz auf. Als ob er, Jonathan Lance, jemals so lange schlafen würde. Gähnend rutschte er an sein Kopfende vom Bett und lehnte sich dort für einen kurzen Moment lang an. Mit seiner rechten Hand rieb er sich die Augen, bevor er wieder hervorrutschte, unter seinem Bett kramte und eine Zeitschrift herausholte. Als sich dieses in seiner Hand befand, lehnte er sich wieder gegen die ganzen Kissen und fing an das Playboy-Magazin durchzublättern, auf der Hoffnung, etwas interessantes zu finden.
Angesprochen: / Erwähnt: Estelle Standort: sein Bett
Nachdem er nun den Gemeinschaftsraum der Gryffindors durchschritten und sich die Treppe hinauf gekämpft hatte, stand er nun vor der Tür seines Zimmers. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Erleichterung durchströmte ihn und so bewegte er die Türschnalle nach unten und drückte dann die Türe auf. Dann steckte er seine noch immer kalten Hände in seine Hosentaschen und betrat den Raum. Und da lag er. Sein bester Freund Jonathan. Und er hatte eines seiner Playboyhefte in der Hand. Typisch Jonny.... Der Gryffindor ging jedoch, ohne dem anderen noch viel Beachtung zu schenken, zu seinem Bett, setzte sich auf dieses, zog ich seine Schuhe aus und lies sich dann nach hinten fallen. Er hatte jetzt keine Lust auf eine Konversation. Und schon gar nicht mit Jonathan. Nicht nachdem was beim Frühstück vorgefallen war. Kurz wanderte sein Blick zu Jasons nun leerem Bett. Er würde ihn vermissen.... Sein Blick wanderte nun gen Decke und er begann über die früheren Zeiten nachzudenken. Über Zeiten mit Jason. Und nebenbei – ohne dass er es bemerkte – holte er seine Spielkarten aus seiner Hosentasche. Und er begann mit ihnen zu hantieren. Lies sie von einer Hand zur anderen wandern und sie kunstvoll zwischen seinen Fingern hindurch schlängeln. Und das Ganze ohne darüber nachzudenken...
Angesprochen: / Erwähnt: Jonathan, Jason
Playboy
Charakter Name/Alter/Blutstatus: Haus/Jahrgang/Positionen: Magische Fähigkeiten/Patronus:
Jonathan blätterte in dem Heft herum und sah sich die ganzen nackten Models an, die ihn mit ihren verführerischen Blicken anstarrten. Sie zogen ihn in ihren Bann, ließen ihn immer weiter blättern. Er merkte wie es unter der Gürtellinie anfing zu pochen, versuchte dies allerdings zu unterdrücken. Es sollte nicht passieren, vor allem nicht jetzt. Am liebsten hätte er das Magazin beiseite gelegt, doch er konnte es nicht - er war viel zu fokussiert auf die abgebildeten Frauen. Das Pochen in seiner Hose wurde immer stärker und mit einer Hand drückte er dagegen, um es zu verringern.
Dabei merkte er nicht, wie sein Kumpel Colin in den Schlafsaal kam, keinen Ton sagte und sich schweigend auf sein Bett begab. Kurz blickte Jonathan auf und bemerkte, wie Colin irgendetwas beschäftigte. Dabei fiel sein Blick auf Jasons leeres Bett und bei Jonathan ging eine Lampe an. Sicherlich dachte sein Kumpel über Jason nach, vielleicht sogar über etwas anderes als das. Der Gryffindor-Schüler konnte es nicht genau sagen. Kurz überlegte er, ob er einfach nur weiter auf seinem Bett sitzen und die Playboy-Hefte durchgucken soll. Letzten Endes entschied er sich dazu seine Magazine beiseite zu legen und sich aufrechter hinzusetzen. "Colin? Alles in Ordnung? Du wirkst so.. bedrückt?", fragte er und zog seine rechte Augenbraue hoch.
Angesprochen: Colin Erwähnt: Colin Standort: sein Bett
Colin war ganz in Gedanken versunken, als er auf einmal Jonathans Stimme vernahm. Er stoppte seine Kartenbewegungen und setzte sich dann auf. Sein Blick wanderte zu seinem besten Freund. „Wie sollte alles in Ordnung sein, in solch einer Situation....“ Unbewusst wanderte sein Blick noch einmal zu Jasons Bett, dessen Anblick ihm ein Seufzen entlockte. Er sollte seinen Groll gegen Jonathan einfach begraben. In so einer Zeit wäre Streit sicher nicht die beste Lösung. Und er brauchte jetzt einen besten Freund. Seine braunen Augen richteten sich wieder auf den anderen Gryffindor. „Ich denke nur an Jason... Ich glaube...“ Kurz machte er eine Pause. „Ich glaube wir wissen beide, dass er tot ist.“ Er schluckte. Dass ihm ihr Zimmergenosse doch so viel bedeutet, hätte er nicht gedacht. Er hatte ihn nie wirklich als einen Freund wahrgenommen, doch sich 6 Jahre ein Schlafzimmer zu teilen, hatte eine besondere Bindung geschaffen. „Irgendwie habe ich das Gefühl... dass ich ihn nie wirklich gekannt habe.“ Diese Sorge schwirrte ihm immer wieder durch den Kopf und nun hatte er sie vor Jonathan laut ausgesprochen. Ob es ihm ähnlich ging?„Er war in unserem Zimmer, ich habe ihn tagtäglich gesehen, doch irgendwie weiß ich so gut wie nichts über ihn.... verstehst du was ich meine?“
Angesprochen: Jonathan Erwähnt: Jonathan, Jason
Playboy
Charakter Name/Alter/Blutstatus: Haus/Jahrgang/Positionen: Magische Fähigkeiten/Patronus:
Er hätte wissen müssen, dass Colin so reagierte. Das war klar - oder wäre klar gewesen. Jonathan hörte seinem Kumpel in Ruhe zu. Hin und wieder nickte er als Colin ihn ansprach. "Das Gefühl habe ich auch. Er war aber schon immer so abweisend gewesen. Hätte er uns mehr von sich erzählt, als wir schon ohnehin schon wussten, hätte es seinen Tod nicht aufhalten können. Und ja ich weiß, es hilft jetzt nicht sonderlich. Aber es ist passiert, was passiert ist. Wir können daran nichts ändern und durch irgendwelche Taten werden wir Jason auch nicht wieder zurückholen können", sagte er und wusste, dass er nicht gerade traurig klang beziehungsweise dass er so klang, als würde ihm der Tod seines Mitbewohners nicht treffen. Aber das tat es nicht. Sie mussten damit abschließen - und das wusste der Gryffindor. Kurz hüstelte er ein wenig, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu richten. "Wie läuft es eigentlich im Moment bei dir und den Girls?", fragte er seinen Kumpel und lächelte ihn freundlich an - schließlich sollte doch alles harmonisch bleiben und sich nicht zuspitzen. Würde Colin ihn jetzt ebenfalls fragen, wie es im Moment mit den Frauen ist, dann würde er wie immer sagen "Bin immer noch glücklich mit Estelle".
Angesprochen: Colin Erwähnt: Colin, Jason, Estelle Standort: sein Bett
Colin sah, wie Jonathan nickte und hörte ihm dann bei dessen Antwort zu. Der erste Satz lies Colin ruhiger werden, doch dann kam der Rest. Und innerlich brachten diese Worte den Gryffindor wieder zum Kochen. Wie konnte sein bester Freund nur so leicht damit umgehen? Es grenzte fast schon an Egoismus was der Sucher der Hausmannschaft aufführte. Natürlich könnten sie ihn nicht zurückholen, doch machte er sich wirklich keine Gedanken darüber?!?! Am liebsten hätte der Jäger das Gespräch gar nicht erst in diese Richtung gelenkt. Dann wäre er vielleicht nicht ganz so von seinem besten Freund enttäuscht worden. Und da kam schon der typische schnelle Themenwechsel von Jonathan. Der Gryffindor blickte Jonathan an und hob leicht die Augenbrauen: „Nunja, ich hatte vorher ein nettes Gespräch mit einer sehr attraktiven jungen Frau.“ Er grinste, doch innerlich war ihm nicht danach zumute. Auch schien Raven für ihn kein Zielobjekt für eine Nacht zu sein. Er wollte sie als eine Freundin haben. Als eine auf die er sich verlassen könnte. Colin schlüpfte nun wieder in seine Schuhe und stand dann auf, wobei er seine Spielkarten in seiner Hosentasche verschwinden lies. „Ich geh dann mal wieder. Viel Spaß noch mit deinen Girls.“ Er deutete mit einem grinsenden Nicken auf das Heft. Er wollte jetzt nicht weiter etwas mit Jonathan machen – Raven.... Sie hatte ihn verstanden und versucht ihn zu trösten. Wann er sie wohl wiedersehen würde?
Angesprochen: Jonathan Erwähnt: Jonathan, Jason, Raven