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 Unsterblichkeit = Geschenk?

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Miss Perfect
Brooke Turner

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Brooke Turner

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BeitragThema: Unsterblichkeit = Geschenk?   Unsterblichkeit = Geschenk? EmptyMo Nov 23, 2015 3:53 pm

Okay, heute möchte ich meinen ersten Forever-Oneshot präsentieren x3 Diesen Oneshot habe ich gestern oder so erst fertiggestellt. Sie ist ab heute bei FanFiktion.de zu finden und ich hoffe, sie gefällt euch x3 Wenn ihr die Serie "FOREVER" nicht kennt: Ich müsst sie euch unbedingt ansehen *-* Sie ist so genial x3 (Ioan Gruffudd *sabber*)


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Dezember 2028
Der braunhaarige Mann saß gemeinsam mit der braunhaarigen, schwangeren Frau und einem braunhaarigen Kind auf einem roten Sofa mitten in einem Wohnzimmer. Das Feuer brodelte im Kamin, die Temperatur stieg deswegen leicht an, doch das machte ihnen nichts aus. Man merkte schon förmlich die Weihnachtsstimmung und -atmosphäre im Raum – nicht nur wegen der Dekoration und dem Tannenbaum, welchen sie auf Wunsch des Sohnes schon eine Woche früher gekauft und somit den Besten ergattert hatten.

Der Mann erklärte dem Jungen irgendetwas und immer wieder machte dieser bei jeder Antwort seines Vaters große Augen. Bei der nächsten Frage musste der braunhaarige Mann ein wenig überlegen wie er es ihm sagen sollte. Es war nicht einfach jemanden schon wieder zu sagen, was mit einem los war. Würde er denken, dass er verrückt sei oder fing er an ihn zu bemitleiden? Immer wieder war es etwas anderes.

„Dad? Kannst du mir erklären, wie die Unsterblichkeit so für dich ist? Ich meine, findest du Unsterblichkeit ist ein Geschenk oder ein Fluch?“, fragte der Junge und sah seinem Vater in die braunen Augen. Dieser fing an zu schmunzeln und beäugte seine schwangere Frau. „Na los Henry, erzähl's ihm schon. Er weiß doch schon, dass du unsterblich bist“, sagte diese und blickte ihren Mann liebevoll an. „Ja du hast recht Jo“, stimmte er ihr zu und wandte sich an den Jungen. „Sean? Das ist zwar keine einfache Frage, dennoch versuche ich auf all deine Fragen korrekt zu beantworten. Egal wie schwer sie sind.“

Sein Blick wurde weicher und er legte eine Hand auf das rechte Bein seines Sohnes, welchen Jo und Henry nach Jo's verstorbenen Ex-Man genannt hatten – ein Wunsch Jo's. Die braunen Augen Sean's blickten in die gleichfarbigen Augen Henry's und glitzerten. „Echt? Das ist cool Dad!“ Der Junge umarmte den 249-jährigen Mann, der schon so viel erlebt hatte. Nachdem er seinen Vater wieder losließ, fing er wieder an zu fragen. „Und? Ist Unsterblichkeit ein Geschenk oder ein Fluch?“ „Ich würde sagen, es kommt immer auf einen selbst an. Ich bin eher für und auch dagegen beziehungsweise denke ich, dass es ein Geschenk und ein Fluch ist. Wenn du unsterblich bist, siehst du das Leben deiner Bekannten, Verwandten und Freunde vorbeiziehen. Du siehst wie sie sterben und eine neue Generation unter dir anfängt zu existieren. Doch andererseits ist es auch interessant immer wieder andere Zeitspannen zu durchleben und andere Leute kennenzulernen“, erklärte Henry seinen Sohn Sean und machte eine kleine Pause.

Die Augen des Jungen waren vor Interesse und Aufmerksamkeit aufgerissen und man merkte, wie viel Spaß er daran hatte seinen unsterblichen Vater zuzuhören. Dies machte Henry natürlich immer wieder stolz und auch Jo strahlte – freute sich für ihren Sohn und ihren Mann. Mit einer Hand hielt Jo ihren runden Bauch und mit der anderen Hand strich sie Sean über die braunen Haare.

„Paps? Denkst du, wir alle werden irgendwann mal unsterblich sein?“, fragte er und sah dabei von Jo zu Henry und wieder zurück. Henry's weicher Blick ruhte auf Sean und er fing an zu lächeln. „Körperlich nein, Kleiner. Seelisch jedoch“, antwortete er und nahm seine Hand. Die braunen Augen Sean's blickten zu ihm hinauf und ließen eine Frage in der Luft hängen. „Warum nicht auch körperlich? Ich will, dass wir alle auch körperlich unsterblich sind, genauso wie du!“

„Weiß du, es war schon unwahrscheinlich genug, dass ich am 07. April im Jahre 1814 erschossen und trotzdem lebend zurückkehre. Niemand hat mir geglaubt, selbst meine damalige Frau Nora nicht. Sie hat mich in eine Nervenanstalt gesteckt, wo sie mit mir Untersuchungen angestellt haben! Und...“ Jo legte eine Hand auf Henry's Schoß und er beruhigte sich allmählich wieder. „Es ist alle gut Henry. Nora ist tot, sie kann dir nichts mehr anhaben.“ Henry nickte leicht und atmete tief aus. Jo hatte recht – wie immer.

Nachdem er sich wieder abgeregt hatte, wandte er sich wieder Sean zu und sah ihn entschuldigend an. „Seelisch bleibt jeder unsterblich, bloß nur solange bis niemand mehr an einen denkt. Ihr drei“, dabei zeigte er auf Jo, ihrem Bauch und Sean, „werdet gemeinsam mit Abraham und Abigail für immer in meinem Kopf bleiben...“, sagte Henry und starrte in die Flammen des Kamins, welche noch immer heiß umher brodelten.

Man hörte nur noch das Knistern des Feuers, das Knarren der Bäume und von irgendwo einen Hund – wahrscheinlich der einzige Hund, der zu dieser Zeit noch in New York unterwegs war. In dem Wohnzimmer war es still, ungewöhnlich still. Doch nach zwei Minuten Stille unterbrach eine Stimme das Schweigen.

„Du weißt doch, ich sterbe nie...“.
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