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 Die Tribünen

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Marauder's Map
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BeitragThema: Die Tribünen   Die Tribünen EmptySo Mai 24, 2015 10:23 pm

Die Tribünen sind rund ums Quidditchfeld gruppiert und grenzen das Feld ein.

Hier kann man jederzeit rauf.
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Faye Chamberlain
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDi Jun 27, 2017 5:38 pm






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Luca, Marco, Ophelia, Dwayne, Ruby, Anthony
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Faye stürmte in einer Geschwindigkeit den Weg entlang Richtung Quidditschfeld und spürte innerlich immer noch die Wut in sich brodeln. Sie war aktuell wie ein Vulkan und sollte ihr jemand auch nur ansatzweiße dumm kommen würde dieser Vulkan explodieren und die Slytherin konnte für nichts mehr garantieren. Sie hatte die Situation noch ganz gut gelöst und war glimpflich davon gekommen. Wären nur Marco und Ruby nicht gewesen dann wäre alles friedlich ausgegangen aber diese dumme Sch***** und ihr besserwisserischer Bruder mussten natürlich dazwischenfunken. Faye musste mehrmals tief durchatmen um wieder Kontrolle über sich zu erlangen. Auf das Quidditschtraining hatte sie eigentlich so gut wie gar keine Lust, zudem war es kalt und Faye war schlecht gelaunt. Da hatte sie nicht mal Lust irgendjemand zu Ärgern, was sehr selten der Fall war.

Sie zog ihre Jacke enger um sich, betrat die Arena und begab sich zu den Tribünen. Ihr Herz schlug immer noch sehr schnell und sie setzte sich hin. Bisher schien jedoch nicht soviel beim Training zu passieren und so legte sie einfach den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Irgendwie hoffte sie ja doch das Ophelia noch kam, aber auf der anderen Seite wollte sie ihre Freundin im Moment nicht sehen. gemischte Gefühle waren es die die Braunhaarige kontrollierten und durcheinander brachten. Die Worte von Marco flogen immer noch in ihrem Kopf herum. Er ist der liebste Junge den ich kenne. Bestimmt. Er ist auch ein Halbblut. Genau wie alle anderen von damals. Nein die damals waren Muggel. Ach scheiß drauf ist genau das gleiche. murmelte sie wütend zischend. Und wo ist Dwayne eigentlich wenn man ihn braucht ? Es war zwar erst ein paar Stunden her das sie mit Dwayne in der Bibliothek war und seine Aggressionen gebändigt hatte, dennoch würde es auch nicht schaden etwas gegen ihre nun ansteigende Wut zu tun. Tja allerdings ist er nicht da und ich bin allein. Pfff. Sie sah kurz auf ihr Handy aber sie hatte keine Nachricht. Weder von Ophelia noch von Anthony. Was er wohl gerade treibt? fragte sich die Slytherin und schloss wieder ihre Augen um weiter ein wenig zur Ruhe zu kommen.

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Anthony Smith
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDi Jun 27, 2017 7:06 pm

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← Gemeinschaftsraum Ravenclaw

Anthony schritt auf die Tribüne des Quidditchfeldes. Der Wind blies hier recht heftig und wirbelte seine Haare etwas durcheinander, sodass der Ravenclaw verzweifelt versuchte seine Haare wieder zu richten. Ohne Erfolg. Er blickte sich um – und da saß sie. Alleine und mit geschlossenen Augen. Faye. Er hatte sie davon stürmen sehen, als er mit Leon der Korridor im ersten Stock erreicht hatte und hatte sofort an ihrer Art, wie sie ging bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Sie schien mehr als aufgebracht und viele würden sich ihr in diesem Zustand nicht einmal auf 10m Entfernung nähern – vielleicht auch aus guten Gründen – doch Anthony war da anders. Er wusste, dass man die Slytherin in diesem Zustand nicht alleine lassen durfte. Sie brauchte jemanden und wenn es nur für einen hitzigen Monolog, einen Vortrag über das Vorgefallene war. Danach ging es ihr eigentlich immer besser. Langsam ging der 16-Jährige auf sie zu und lies sich neben ihr nieder, die Beine übereinander geschlagen. „Hey.“ Seine Stimme war ruhig und sein Blick war auf das Quidditchfeld gerichtet. Er wollte sie nicht drängen, ihm zu erzählen was passiert war. Wenn sie darüber sprechen wollte, wusste sie, dass sie es tun könne und wenn nicht, dann würde er das auch akzeptieren. Natürlich konnte er es nicht leiden, wenn sie alles in sich hineinfraß und so wollte er ihr gerne helfen, doch Faye war nicht immer bereit dafür. Das schmerzte ihn, doch er hatte gelernt es zu tolerieren.

Angesprochen: Faye
Erwähnt: Leon, Faye
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Faye Chamberlain
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyMi Jun 28, 2017 2:25 pm






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Ophelia
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Anthony
Ich versteh dieses Mädchen einfach nicht mehr. Früher, da hat sie soviel mitgemacht. Sie hätte nicht mal im Traum darüber nachgedacht sich mir in den Weg zu stellen oder etwas gegen mich zu sagen. Klar hatte sie immer ihren eigenen Kopf, aber das was ich getan hatte fand sie immer sehr witzig. Die Slytherin öffnete die Augen und sah in den Himmel. Es war bewölkt und dementsprechend auch ein wenig dunkle. Die Umgebung wirkte grau, farblos und so leer. Aber vielleicht empfand Faye das nur so weil das ihre eigene aktuelle Stimmung war. Sie durfte sogar Hagrid noch helfen. Vielleicht kam sie ja irgendwie noch davon wenn sie den Wildhüter irgendwie um den Finger wickelte. Die Brünette vernahm eine Stimme und hörte wie sich jemand neben sie setzte ehe sie den Blick zu ihm wandte. Anthony.. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort wollte die Slytherin sagen, doch stattdessen sah sie ihn nur kurz an, folgte seinem Blick aufs Feld und legte den Kopf wieder in den Nacken, die Augen geschlossen.
Einen kurzen Moment sah es so aus als würde sie das gerade ebene wirklich nicht interessieren. Das mit Luca war ihr auch egal, aber was ihr gewaltig gegen den Strich ging war das Verhalten ihrer Besten Freundin.

Ruckartig setzte sich Faye auf. Weißt du was ich nicht verstehe ? Sie hatte nichts zur Begrüßung gesagt sondern einfach drauf losgeredet. Ophelia verhält sich zurzeit sehr komisch. Nicht wie sonst. Du kennst ja meine Späße die ich mit den Halbblütern und Muggelstämmigen mache. Es klang so runtergespielt als wären es wirklich nur Späße aber selbst Faye wusste das sie ab und zu zu weit ging. Vor allem dann wenn es um so einen Spaß geht. Früher war sie ganz anders aber aktuell wird sie richtig komisch. Ich versteh sie nicht. Ich mein ist doch komisch, müsste dir ja auch aufgefallen sein. Ich sitze hier, ALLEIN. Ein verärgertes Schnaufen ertönte von Faye und sie sah auf ihr Handy, hoffte auf eine Nachricht von Ophelia. Nichts! Faxe schüttelte den Kopf und sah wieder in den Himmel und verlor ihren Blick in den Wolken.



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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyMo Jul 03, 2017 9:34 am

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Anthony zuckte leicht zusammen, als sich Faye ruckartig aufsetzte und zu sprechen begann. Er hörte ihr zu und dabei wanderte sein Blick wieder zu ihr. Blaue Augen, die ihre grün-braunen beobachteten. Doch ihre hatten immer noch in den Wolken ihr Ziel. Irgendwo in der Ferne. "Nunja. Ich war noch nie ein wirklicher Fan deiner Späße..." Seine Betonung wirkte genauso harmlos wie die von Faye "...gegenüber von Nicht-Reinblütern. Jedoch war Ophelia immer vorn mit dabei." Natürlich war das eine Art Tarnung für diese, doch es war auch ziemlich schwer für sie. Das wusste er. Immer so tun zu müssen, wie als wäre man jemand anders ist nicht einfach und auf gar keinen Fall angenehm. Damit hatte er leider schon viel zu oft Erfahrungen gemacht. "Vielleicht hat sie ja ihre Tage?" Nun schwieg er wieder. Er wusste, dass es für Ophelia eine Qual ist, Faye immer nur zuzusehen und er hatte sogar Respekt vor ihrem Mut etwas dagegen zu tun. Doch ob es so ratsam war, sich der Slytherin so entgegenzustellen, war eine andere Sache. Er war nicht der mutigste, er hatte seinen Mut auch schon so manchmal bereut und war nicht wild darauf es sich mit Faye oder Ophelia zu verscherzen. Er war froh, Freundinnen zu haben denen er vertrauen konnte. Und er würde keine der beiden je verraten - auch nicht aneinander.

Angesprochen: Faye Chamberlain
Erwähnt: Faye, Ophelia


Zuletzt von Anthony Smith am Mo Jul 10, 2017 10:39 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDi Jul 04, 2017 4:22 pm






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Ophelia
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Die grün-braunen Augen verfolgten die gräulichen Wolken am Himmel wie sie sich langsam an ihr vorbeischoben. Sie wusste nicht woran sie denken sollte und so spielten sich in ihrem Kopf kurze Frequenzen von verschiedenen Szenen ab. Die Stimme ihrer Freundes drang an ihr Ohr und sie sah ihn aus dem Augenwinkel an. "Sie waren witzig. Für mich zumindest. Ich hab nie gesagt das sie für andere witzig sind." brummte sie und hatte das Gefühl sich vor Anthony rechtfertigen zu müssen auch wenn sie das gar nicht musste, schließlich kannte er sie ja eigentlich gut genug. Ja Ophelia war tatsächlich immer vorne mit dabei. Ganz plötzlich war sie auf einmal dagegen und schritt ein. "Das ist es ja. Es kam irgendwie so plötzlich. Sie hat früher nie irgendwelche Bemerkungen gemacht das es sie stört, auch wenn das an der Situation nichts geändert hätte." gab sie verwirrt von sich. Sie konnte ihre Freundin einfach nicht verstehen was auf einmal in sie gefahren war. Faye wäre nie im Leben darauf gekommen das Ophelia ihretwegen sauer war. Warum auch, sie machte ja nichts falsch und Ophelia sagte auch nichts. "Ja dann hoffe ich für sie mal das sie ihre Stimmungsschwankungen mal schnell wieder in den Griff bekommt." gab Faye genervt von sich auf die Idee von Anthony das Ophelia vielleicht auch einfach nur ihre Tage hatte und deswegen ein wenig überempfindlich reagiert.

Die Slytherin schien sich nun soweit wieder zusammen gerafft zu haben das sie Anthony ihre ganze Aufmerksamkeit schenken konnte. Sie setzte sich auf und sah ihn an. "Wie war dein Tag ?" Ihre Stimme klang nicht sehr interessiert daran es wirklich zu erfahren, doch die Tatsache das sie überhaupt fragte zeigte das sie es wissen wollte auch wenn es nicht so ganz in ihrem Interessenbereich lag was Anthony tagsüber tat oder auch nicht tat.



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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDi Jul 11, 2017 12:13 am

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Anthony hörte Faye zu, als sie begann sich zu rechtfertigen. Natürlich musste sie es nicht und dem war sie sich wahrscheinlich auch bewusst, doch trotz allem schätze Anthony dieses Verhalten. Es zeigte ihm erneut, dass er sich nicht in Faye täuschte. Sie konnte eine aufrichtige Person sein, egal wie sie normal vorgab zu sein. Er seufzte kurz, so leise, dass es vom Wind verschluckt wurde. Ja es kam plötzlich, doch irgendwann konnte man sich nicht mehr verstellen, doch das konnte er Faye nicht so erklären. Das wäre nicht gut, ähm miserabel für Ophelia. Fayes genervter Tonfall war für ihn nichts Neues und so nickte er einfach nur bei ihrer Aussage, dass sie ihre Stimmungsschwankungen mal schnell in den Griff bekommen sollte. Und dann richtete sie tatsächlich ihren Blick auf ihn und fragte ihn nach seinem Tag. Wie groß ihr Interesse wirklich daran war, war Anthony nicht so wichtig. Wahrscheinlich war es mehr eine Frage aus Höflichkeit, doch bei Faye war selbst das ein Zeichen für Freundschaft. Und er wusste wie wenige Menschen, je so eine Frage aus dem Mund der Slytherin zu hören bekamen. Also richtete er sich auch auf und begann dann zu sprechen, wobei er seine Hände übereinander auf sein Knie legte. „Bevor ich hier heraus gekommen bin, habe ich in einem Buch über die Hexenverfolgung geschmökert. Wir nehmen dieses Kapitel gerade durch und ich muss schon sagen, die Muggel früher waren echt grausam. Wie sie die Hexen gefoltert und anschließend verbrannt haben.“ Kurz schüttelte sich Anthony und verzog das Gesicht. „Davor habe ich mich im Badezimmer schick gemacht und....“ Ein erneuter Windstoß wirbelte seine Haare noch mehr durcheinander und unterbrach seinen Satz. Hastig fuhren seine Finger durch seine Haare und versuchten sie wieder in eine anschauliche Form zu bringen. „Jedenfalls werde ich heute meine Haare erneut richten müssen, bevor ich zum Abendessen gehe. So kann ich ja nicht unter die Leute.“ Ja so war Anthony, und er meinte es total ernst. Seine Frisur war ihm fast heilig und mit zerzausten Haaren irgendwo aufzukreuzen schien sich für ihn nicht zu gehören. Ja es wirkte schlampig und so wollte man doch wirklich nicht wirken, oder? Jedoch konnte er hier draußen gegen den Wind nichts unternehmen, also platzierte er seine Hände wieder an ihrer vorherigen Stelle. Ach es wurde wieder Winter und mit diesem kamen die Kälte, der Schnee und zu allem übel der starke Wind. Doch auch schöne Sachen waren damit verbunden. Weihnachten zum Beispiel. Dieses Fest hatte für Anthony eine besondere Bedeutung. An diesem scheint es, wie als wäre einmal alles in Ordnung. Wenn er an diesem Abend mit seinen Eltern vorm Weihnachtsbaum steht, singt und sich dann nach einem guten Essen ins Bett legt um zu schlafen, scheint alles in Ordnung zu sein. Dann wird es ruhig und man riecht noch leicht den Duft der Kerzen und der Plätzchen. Und wenn man dann aufsteht, am nächsten Morgen und den Weihnachtsbaum ansieht, dann kann man darunter Geschenke erkennen. In glänzendem Papier mit funkelnden Schleifen und dann, ja dann wirkt dieses Gesamtbild fast makellos und die Welt scheint in Ordnung zu sein. Dann scheint es so, wie als wäre der Hass der Welt weit entfernt und seine Sorgen, und jegliche Vorurteile wie weg getilgt. Doch vor Weihnachten wäre da noch der Weihnachtsball. Ein wenig schmerzte Anthony der Gedanke daran. Er würde wahrscheinlich alleine in irgendeiner Ecke sitzen, sich vielleicht mit Mädchen unterhalten, mit Faye und Ophelia. Doch die beiden würden Tanzpartner haben und er, er wäre wahrscheinlich allein. Natürlich könnte er sich ein Mädchen suchen, doch das würde ihm nichts bedeuten. Wenn dann wollte er mit einem Jungen tanzen. Doch welcher Junge würde das ihm zu liebe tun? Leon würde sicher jemanden finden, wahrscheinlich seine beste Freundin Ruby... Und ansonsten hatte er eigentlich kaum etwas mit Jungs zu tun. Er unternahm viel lieber etwas mit Mädchen, doch so hatte er nun einmal kaum freundschaftliche Kontakte zu Jungs. Kurz schloss der Ravenclaw seine Augen und ein Seufzen verließ seine Lippen. Sein Leben war kompliziert. Es war noch nie einfach gewesen und kein Weihnachten der Welt würde ihm diese Sorgen komplett nehmen. Jede Ablehnung die er zu spüren bekam schmerzte ihn, auch wenn er nach außen hin versucht in solchen Situationen stark zu bleiben. Doch dann heult er halt in seinem Bett, in der Nacht. Dort konnten seine Tränen ohne Grenzen, ohne Barriere ihren Weg über seine Wangen finden. Seine Freunde sollten sich dann keine Sorgen um ihn machen müssen. Das war sein Kampf, doch, und dem war er sich leider noch nicht bewusst, konnte er ihn nicht alleine gewinnen. Und vielleicht würde ja irgendein Junge mit ihm am Ball tanzen. Immerhin war er ein guter Tänzer. Er war ein begeistertes Mitglied im DanceClub und liebte es sich zur Musik zu bewegen. Doch selbst dort tanzte er nur mit Mädchen. Er schluckte und sein Blick schweifte in die Wolken und weiter zum Quidditchfeld, wo Álvaro und Matthew standen. Warum konnte er nicht auch ein normaler Junge sein? Einer der in das Weltbild aller passte? Was wollte ihm die Welt damit beweisen, ihn anders zu machen? Leicht wurden seine Augen glasig und beinahe wäre ihm eine Träne die Wange hinunter geronnen, doch er hielt sie zurück. Nicht hier. Er schloss seine Augen und atmete einmal tief durch. Viel zu oft hatte er schon innerlich nach dem Warum gefragt, doch die Antwort blieb immer aus. Schon damals war es ihm ungewiss gewesen, warum er einen Jungen süß fand, anstelle von Mädchen. Doch damals hatte er noch nicht verstanden, dass das Weltbild ihn nicht so akzeptieren würde wie er nun einmal war. Das er hinaus fiel aus dem Ideal, dass sich alle einbildeten. Und so war er ausgelacht worden. Von ihm. Von allen. Es war schrecklich gewesen, und das was gefolgt war, hatte in Anthony Spuren hinterlassen. Narben, die er wie in Trance erhalten hatte. Jede versteckte Füllfeder, jeder Drohung in seinen Schuhen, jedes Türezuhalten um ihn in Panik zu versetzen. Anthony öffnete wieder seine blauen Augen, die nun nur geradeaus starrten und eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg seine Wange hinunter. Wie hatte das alles passieren können? Wieso war keiner da gewesen um ihn zu beschützen? Er seufzte erneut und biss sich leicht auf die Lippen nur um nicht loszuheulen. Dann wand er sich wieder an Faye. Trübsal blasen konnte er auch allein und jetzt war er hier mit seiner besten Freundin. „Und hast du schon wen um auf den Weihnachtsball zu gehen?“ Er lächelte. Schauspielern... Ein Talent, das er gut drauf hatte, doch sein Leben hatte ihm auch schon genug Chancen gegeben um es zu trainieren. Wie oft hatte er sich schon verstellt, getan wie als wäre er jemand anders? Wie oft hatte er schon so getan, wie als wäre er glücklich, wie als wäre alles okay? Schon viel zu oft, doch er würde es weiter tun, um die andern nicht zu belasten. Um nicht als das zerstörte Opfer zu gelten, dass man nur noch entsorgen müsste. Er war er. Froh, dass er Freunde hatte, die ihn so nahmen wie er nun einmal war. Und mit Eltern, die hinter ihm standen. Doch trotz allem fehlte ihm ein wichtiger Punkt um sein Leben zu vervollständigen: Vollkommene Akzeptanz. Denn ohne diese konnte es immer noch passieren, dass man ihn wieder verstieß und er erneut alleine wäre.

Angesprochen: Faye
Erwähnt: Leon, Faye, Ophelia, Ruby, Matthew, Álvaro, seine Eltern, der Junge von damals in den er verliebt war
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDi Jul 11, 2017 11:24 pm






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Eine dunkelbraune Haarsträhne rutschte der Slytherin ins Gesicht und legte sich über ihr Auge. Mit einer geübten Handbewegung strich sich das Mädchen diese hinters Ohr und wandte den Blick während ihr Freund weiterredete nicht von ihm ab. Ihre Miene veränderte sich während er erzählte kein bisschen. Sie waren damals schon schlimm und sind es heute immer noch. Faye war ein wenig fasziniert von ihrem Freund. Aber das was sie schon immer gewesen, damals wie heute. Er hatte es früher schon nicht leicht und jetzt wo die Jugendlichen in seinem Alter in der Lage waren selbstständig zu denken war es noch schwieriger für ihn. Einige verstanden ihn doch die anderen fanden es abstoßend wie er war. In der Beziehung ähnelten sich die Slytherin und der Ravenclaw. Auch wenn sie von ihrem Wesen her total unterschiedlich war, war ihre Vergangenheit der Punkt der sie miteinander verband. Faye hatte es damals mit Muggeln nicht leicht und hatte die Boshaftigkeit jener Menschen schon im frühen Kindesalter erfahren. Anthony hingegen hatte mit dieser Grausamkeit erst in einem reiferen Alter Erfahrung gemacht. Im Kindesalter konnte er ja selber noch nicht sagen was mit ihm los was, was ihn von den anderen Unterschied. Doch jetzt ? Er war erwachsener und auch sein Umfeld war es. Die Menschen taten leider das was sie am besten konnte. Reden. Sie redeten von Sachen von denen sie nichts verstanden auf den Kosten anderer und Faye war vermutlich einer der wenigen Menschen die ihn nicht nur verstehen konnte sondern auch mit ihm fühlen konnte. Sie wusste was er durchmachte. Sie selbst hatte mit diesem Abstoßängsten der Gesellschaft lange gekämpft. Sie hatte ihre Art gefunden damit klar zu kommen, oder eher es irgendwie zu überleben ohne zu großen Schaden davon zu tragen, wie sie zumindest dachte. Wie es wirklich in ihrem Inneren aussah mit ihren Emotionen und ihren Ängsten, das konnte oder eher wollte sich die Slytherin selbst gar nicht eingestehen und so war sie gefangen in ihrer eigenen Vorstellung von sich selbst. Dieses taffe Mädchen das von nichts verletzt werden konnte, genau das wollte sie sein und genau das war sie geworden auch wenn sie sich dabei ohne Pause selbst verletzt auch wenn sie davon nicht wirklich etwas merkte. Dennoch zerstörte es sie. Sie und ihren Charakter. ihre eigentlich liebevolle und sorgenvolle Art die sie damals in sich trug wurde von Angst und Schmerz überlagert und irgendwann, im Laufe ihrer Kindheit, hatte sich das alles in Wut verwandelt und vernebelte ihre Denkweise. Mit ihrer Art jeden von sich wegzustoßen und andere runterzumachen, versuchte sie nur einzig und allein sich selbst vor dem vollkommenem Zerfall zu schützen. Leider hat sie sich irgendwo so sehr darin verrannt das Faye keinen Ausweg mehr sah als diese Art als Schutz zu nehmen und sie nie mehr abzulegen. Diese so mühevoll aufgebaute Wand wollte sie nicht mehr ablegen.

Das Mädchen bemerkte das sie ein wenig mit ihren Gedanken abgeschweift war und versuchte sich schnell wieder zu konzentrieren und konnte sogar noch die letzten Worte von Anthony aufschnappen. Es ging um seine Haare. Belustigt verdrehte die Braunhaarige die Augen und sah ihn leicht vorwurfsvoll an während sie lächelnd den Kopf schüttelte. Ihr war gar nicht nach lachen zumute gewesen und doch hatte der Ravenclaw es irgendwie geschafft mit seiner humorvollen Art ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Ihre Grün-braunen Augen huschten über Anthonys Kleidung und sie fing an sich ein wenig auf die Wochen vor dem Weihnachtsball zu freuen. Dann war es soweit und sie durften nach Hogsmead und Shoppen gehen für den Weihnachtsball. Die Slytherin legte den Kopf erneut in den Nacken und sah in den Himmel wobei ihr Blick sich in noch viel weiterer Entfernung verlor. Sie erinnerte sich an die Shopping touren die sie damals schon mit dem Jungen gemacht hatte. Es ging immer recht witzig zu und Anthony hatte nicht mal einen schlechten Geschmack was Mode anging, im Gegenteil. Er wusste genau was zu was am besten passte und fand das perfekte Outfit für jeden Typ Mensch. Auch wenn sich Faye bei der Wahl ihrer Kleider nie wirklich beeinflussen lies so legte sie doch ein wenig Wert auf Anthonys Meinung. Die Gedanken der Slytherin wanderten zurück ins hier und jetzt und sie setzte zu einer Antwort an. "Also ich würd mich an deiner Stelle auch nicht trauen so unter die Leute zu gehen. Ich mein schlimmer geht's ja gar nicht." antworte sie mit einem ironischen Unterton. Um ihren Worten erneut mehr Ausdruck zu verleihen und rein aus der Provokation heraus hob Faye die Hand und ganz schnell, sodass Anthony gar nicht reagieren konnte, verwuschelte sie ihm die Haare noch mehr. "Hab mich geirrt. Es geht noch schlimmer." Sie fing an herzhaft zu lachen als sie ihren besten Freund ansah da er einfach zu witzig aussah. Der Junge der immer so bedacht war auf seine Haare, ja sie waren schon fast sein Heiligtum, sah aus als wäre ein Zaubertrank explodiert. In Fayes Augen entwickelte sich ein leichtes Leuchten welches sie nur in Situationen hatte bei denen sie kurz mal unbesorgt war und sich einfach ihres Lebens freuen konnte. Diese Situationen waren selten und genau deswegen genoss Faye diesen Moment jetzt so sehr und versuchte ihn mit jeder Faser ihres Körpers in sich aufzunehmen. So unbeschwert. Sie fühlte sich mal kurz sorgenfrei, musste sich keine Gedanken machen sondern konnte das hier und jetzt genießen. Auch wenn es etwas kalt aufgrund des Schnees war, im Moment war das eher Nebensache und wurde von Faye komplett ausgeblendet.

Aus dem Augenwinkel sah sie diese leichte, fast unbemerkte Geste von Anthony. Dieser zarte, unsichere, angstvolle Biss auf die Lippe. Faye wandte den Kopf nicht in seine Richtung und doch bemerkte sie die Träne wie sie über seine Wange rollte. Langsam und so als wartete sie nur darauf abgefangen zu werden. Die Slytherin atmete tief ein und schloss zum ausatmen ihre Augen. Sie war nicht der Mensch der so tiefgründig über Gefühle redete aber sie kannte Anthony. Etwas brannte ihm auf der Seele und es bereitete ihm Schmerzen. Faye hasste es ihn so zu sehen. Er hatte zu kämpfen, genau wie sie allerdings hatte er noch nicht diese Barriere wie sie entwickelt. Ein wenig tat er ihr Leid. Er musste diese innere Stärke entwickeln um sich in einer grausamen Welt wie dieser zurecht zu finden. Faye streckte ihren Arm aus und legte diesen um Anthony. Sie rückte ein stück näher an ihn heran und drückte ihn gegen sie. Sie brauchte nichts sagen. Sie wüsste auch gar nicht was sie sagen sollte. Das einzige was sie tun konnte war für ihn da sein so wie er für sie da war. Das war ein Moment der nur den beiden gehörte und von niemanden zerstört werden konnte. Diese Freundschaft die sie verband holte irgendwie doch die besten Seiten aus Faye heraus. Nach ein paar Momenten löste sich die Slytherin wieder von ihrem Freund. Das war für ihren Geschmack schon an der Grenze zu Zuviel Nähe. Sie hoffte das sie Anthony ein wenig zur Seite stehen konnte. Sollte ihm irgendjemand wehtun würde derjenige es mit ihr zu tun bekommen und dann sollte er früh sein wenn er grad noch so atmen konnte. Bei ihren freunden kannte die Slytherin keine Grenzen und würde immer alles für sie geben denn die Anzahl dieser Freunde war auf 2 Leute beschränkt. Es waren diese zwei Menschen die sich einem Platz in ihrem herzen verschafft hatten und zu denen Faye eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut hatte.

"Nein. Ich hab beschlossen kein Date in Betracht zu ziehen sondern mit so zwei Idioten hinzugehen." witzelte sie und schlug Anthony spielerisch auf die Schulter, nicht feste. Sie sah ihn an und warf ihm ein glückliches, aber nur von kurzer Dauer währendes Lächeln zu. Sie fühlte sich gut. Im Moment. Mit Anthony.



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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyMi Jul 12, 2017 1:16 am

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Als Faye lächelte, freute sich Anthony. Es war schön auf ihrem Gesicht auch einmal ein Lächeln zu sehen, das aus purer Freude über etwas entstanden war. Und zwar nicht aus Schadenfreude, wenn jemandem etwas passiert war, sondern einfach wegen den Worten einer Person. Wegen seinen Worten. Ihre ironische Antwort lies auch ihn lächeln. „Tja, und auch dir würde ich es raten noch einmal deine Haare zu richten bevor du vor andere außer mir trittst. Der Wind hat auch deiner Frisur nicht gerade gut getan.“ Und auf einmal war da ihre Hand. Hätte sie sich langsamer bewegt, er hätte sie sicher irgendwie aufgehalten, doch so spürte er schon, wie sie seine Haare verwuschelte. Kurz blickte er geschockt drein. Und ja dieser Schock war ernst gemeint. Wie er jetzt wohl aussah!! Seine beste Freundin lachte laut los und ihre Worte und ihre Freude zauberten ihm auch sein Lächeln zurück. „Das wirst du mir noch büßen.“ Hektisch bewegten sich seine Hände wieder zu seinen Haaren und er wusste alleine bei der ersten kleinen Berührung, dass er schrecklich aussehen musste. Kein Haar lag mehr da wo es sollte und doch versuchte er nun es wieder zu richten, auch wenn er keine Chance hatte. Vielleicht wirkte es ein wenig erträglicher, doch gut konnte es nicht aussehen. Dafür wusste der Ravenclaw zu genau, wie seine Haare eigentlich gehörten. Es kehrte langsam wieder Ruhe ein, Fayes Lachen wurde immer leiser bis es am Ende verstummte und Anthony versank in seinen Gedanken. Schöne Gedanken, die dann von den schweren und traurigen übermannt wurden. Erinnerungen schossen in seinen Kopf und als die eine einsame Träne seine Wange hinunterrann und er sich so richtig einsam fühlte, spürte er einen Arm, der sich sanft um ihn legte. Und dann war da diese Wärme und diese Nähe von Faye. Am liebsten hätte er laut los geschluchzt, vor Erleichterung, doch er tat es nicht. Er wollte ja nicht, dass sich Faye noch mehr Sorgen machen musste. Er lehnte sich nur an und genoss diesen Moment der Geborgenheit. So oft war er alleine dagestanden, doch dieser Moment zeigte ihm erneut, dass er nicht alleine war und dass es immer wen geben würde der ihn auffing, wenn er fiel. Der Moment dauerte nicht lange, doch gefühlt war es eine Ewigkeit, die Anthony wieder Kraft schöpfen lies. Als sich die Slytherin wieder entfernte, schloss der Ravenclaw kurz seine Augen und atmete tief ein und aus, sodass sich ein kleines Wölkchen vor seinem Mund bildete. „Danke...“ Ein kleines leises Wort, dass über seine Lippen kam. Es war ihm wichtig, denn Faye sollte wissen, dass sie viel für ihn tat und dass ihm dieses viel noch viel mehr als nur viel bedeutete. Auf seine Frage mit dem Weihnachtsball verneinte sie mit einem Lächeln und schlug ihn sanft auf die Schulter. Sie würde die Zeit mit Ophelia und ihm verbringen. Also wäre er nicht allein. Ein erleichtertes Ausatmen zeigte, wie froh er über die Antwort war und er lächelte. Auch auf Fayes Gesicht tauchte ein kurzes Lächeln auf. Es schien wie als wäre sie auch glücklich. Ein Wort, dass sie beide nur selten beschrieb. Keiner von ihnen war oft glücklich. Dafür waren die Umstände zu schwer, die Vergangenheiten zu zerstört. Und doch in dem Moment konnte man ihn, konnte man sie wahrscheinlich als glücklich bezeichnen. Irgendwie war es seltsam, ungewohnt und doch war es nun einmal so. „Dann werden wir Idioten uns wohl einen schönen Abend machen.“ Er lächelte. Es war ein herzliches Lächeln und dabei funkelten seine Augen vor Vorfreude. Seine Freundinnen wären für ihn da und er müsste nicht alleine dasitzen. Und vielleicht könnte er ja doch tanzen. Und wenn seine Tanzpartnerin Faye hieß. Natürlich war es nicht das Gleiche wie mit einem anderen Jungen zu tanzen, doch die Slytherin bedeutete ihm genug, sodass ihn dies nicht störte. Sie war einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben und er würde es genießen mit ihr die Tanzfläche zu beschreiten. Und dann würde er vielleicht auch einmal mit Ophelia tanzen. Mit dieser durch den Raum schweben. Und nach diesen Tanzeinlagen konnten sie sich zusammen irgendwo niederlassen, an dem alkoholfreien Zeug schlürfen, das es bei solchen Schulveranstaltungen gab und den Abend genießen. Sich über Mode oder Jungs unterhalten und sich über die Tollpatschigkeit mancher Schüler amüsieren. Und dann, ja dann könnte dieser Abend schon in Richtung perfekt gehen.

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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyDo Jul 13, 2017 12:38 am






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Henry ? Hast du das für mich gewollt ? Hast du dir immer diesen Moment für mich gewünscht ? Nur nicht als Moment sondern als Leben ? Die grünbraunen Augen der Slytherin waren, wie so oft an diesen Tag, in den Himmel gerichtet. Sie hatte das Gefühl wenn sie nach oben starrte hatte sie keine Grenzen. Wärst du doch nur hier und könntest es mir sagen. Faye wusste nicht woher ihre Sentimentalität auf einmal herkam, vielleicht war es einfach Anthonys Ausstrahlung die sie dazu verleitete ein wenig offener dem Leben gegenüber zu treten. Die Braunhaarige biss die Zähne schmerzhaft zusammen. Ich vermisse dich, Opa. Ihr Blick wanderte betreten zu Boden. Sie erlaubte sich diesen Moment. Einen Moment der Schwäche zu zeigen.  Nur Anthony war hier und sie wusste er würde keine Fragen stellen. Sie schloss ihre Augen und spürte wie ihr warm wurde und sich eine Träne versuchte einen Weg zu verschaffen. Sie atmete ein und erlangte wieder vollkommene Kontrolle. Ihre undurchdringliche Miene kehrte zurück und sie hatte jede Spur von Trauer und Schmerz tief in sich vergraben, so schnell würde sie sich nicht mehr öffnen da war sie sich sicher. Sie wurde jeher aus ihren Gedanken gerissen als sie Anthonys Danke vernahm. Sie wollte nichts dazu erwidern, nichts sagen, nichts denken und nichts tun. Das einzige was sie tat, sie gab ihm mit einem Nicken zu verstehen das sie es wahrgenommen hatte. Sie sagte oder tat nicht oft Sachen die anderen Leuten halfen, nicht mal im Bezug auf ihre Freunde war sie normalerweise so großzügig. Aber irgendwie hatte die Zauberin so ein komisches Gefühl. Irgendetwas würde bald passieren. Sie konnte nicht sagen was aber sie hatte doch ein wenig, auch wenn sie es niemals zugeben würde, Angst vor der Zukunft. Faye war so ein Mensch der Veränderungen gar nicht leiden konnte. Sie hatte diese da sie so viel neues, unkontrollierbares mit sich brachten.

Fayes Gedanken wanderten zum Weihnachtsball. Sie freute sich wirklich darauf. Sie musste nichts mit Leuten machen auf die sie keine Lust hatte sondern konnte einfach mit ihren beiden Freunden abhängen. Wer weiß, vielleicht ergab sich ja sogar etwas mit Dwayne. Bei dem Gedanken an den Jungen mit dem sie so eine, mhm es war schwierig ihre Beziehung zueinander in einem Wort zu beschreiben. Sie benutzten sich eigentlich gegenseitig ohne dabei Gefühle füreinander zu entwickeln. Es war so gesehen eine gute Win-Win Situation für beide und Faye genoss es jedes mal. Es war eine gute Abwechslung zu den sonstigen Sachen die hier passierten. Die ganzen Leute die einen nervten, das Lernen, der Stress im allgemeinen, all das löste sich dann irgendwie auf und erleichterte den Rest des Tages. Faye seufzte. Sie fragte sich ob Dway nicht zu einer Art "Droge" für sie geworden war. Sie konnte sich diese Frage gar nicht wirklich beantworten. Sie hatte keinen festen Freund sondern trieb es einfach mit dem der gerade da war und ihr sympathisch war und den sie attraktiv fand.

Ich freu mich darauf wenn wir nach Hogsmead dürfen, wir gehen doch bestimmt Shoppen oder? Vielleicht hat sich Ophelia bis dahin schon wieder beruhigt und kann ja dann auch mitkommen. Auch wenn sie noch sauer auf die Blonde Griechin war, so fehlte sie ihr auch irgendwie. Sie nicht um sich herum zu haben war für Faye kein Problem, aber es war einfach komisch.  Faye schüttelte den Kopf um auf andere Gedanken zu kommen. Wie würde wohl ihr Kleid aussehen ? Oder vielleicht würde sie auch kein Kleid anziehen sondern etwas anderes schickes. Ein Kleid machte natürlich Sinn, es war handlich, leicht und schnell auszuziehen sollte es darauf ankommen. Aber an sich, so ein Kleid zum Weihnachtsball muss schon sein. Vielleicht ein Grünes? Oder ein Schwarzes? Rot wäre auch noch drinnen. Sie persönlich tendierte in Richtung des Grünen. Ihre Augen waren ein wenig grün und durch das Kleid dürften diese noch mal hervorheben. Was meinst du mein persönlicher Modeberater? Sie grinste Anthony an. Das Quidditschspiel das sie eigentlich sabotieren wollte war in völlige Vergessenheit geraten und außerdem hatte sie nicht den Drang danach jemand zu ärgern. Zumindest im Moment noch nicht.




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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyFr Jul 14, 2017 1:27 am

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Anthony beobachtete wie zuerst Fayes Blick in die Wolken wanderte, um dann wieder zum Boden zurückzukehren. Sie wirkte betrübt, wie als würde sie irgendetwas bedrücken. Doch dieser Schmerz in ihrer Ausdrucksweise verschwand so schnell, wie er gekommen war. Anthony seufzte leise. Faye war in solcher Hinsicht etwas zu verschlossen, und hatte genauso wie er das Gefühl nicht jedem zeigen zu müssen was man fühlt. Sie wollte genau wie er keine Schwäche zeigen. Wollte nicht bedauert werden. Sie nickte kurz, als er sich bedankte und er lächelte daraufhin leicht. Faye war kein Mensch der großen Worte und das war okay. Über Gefühle sprechen war für sie nicht leicht und so reichte ihm dieses Nicken vollkommen. Er wusste, dass sie es gehört und verstanden hatte.
Hogsmead. Als die Slytherin dieses Zauberwort aussprach, grinste er. „Aber klar. Eine Shoppingtour in Hogsmead mit meinen zwei besten Freundinnen lass ich mir doch nicht entgehen.“ Ach ja... Zeit gemeinsam mit den beiden zu verbringen war immer etwas Tolles. Und dann noch Shoppen. Als Faye begann Farben aufzuzählen, wusste er sofort worum es ging. Ihr Weihnachtsballkleid. Und dann fragte sie ihn, als ihren „persönlichen Modeberater“. „Also wenn ich jetzt einmal davon absehe, dass dir fast alles steht meine Liebe... Ein dunkles Grün würde sicher perfekt mit deinen Augen harmonieren. Das Kleid sollte jedenfalls unbedingt deine wundervolle Figur betonen. Wer Kurven hat, sollte diese nicht verstecken.“ Er lächelte und hob leicht eine seiner Augenbrauen. Ach über Mode zu reden, war schon etwas Schönes. Und jemand anderen zu beraten... Einfach herrlich! „Natürlich wäre auch Schwarz eine Option. Immer eine gute Wahl um elegant aufzutreten. Vielleicht mit etwas Glitzer?“ Er dachte nach. „Rot würde ich eher abraten. Natürlich gibt es schöne Kleider in diesem Farbton und auch viele Varianten, doch dieses Mal würde ich wirklich eher zu Grün oder Schwarz tendieren. Aber wir werden sehen. In Hogsmead finden wir sicher etwas Fabelhaftes für dich.“ Seine Augen leuchteten während er sprach. Und allein der Gedanke an Kleider mit Faye shoppen heiterte seine Stimmung auf. Seine Hände lagen während seiner Beratung ruhig auf seinem Knie, obwohl er sie zwischendurch kurz hob um mit den Fingerspitzen der einen Hand, auf die der anderen Hand zu klopfen. Auf einmal kam wieder ein Windstoß, doch der Ravenclaw hatte schon aufgehört sich Gedanken über seine Frisur zu machen. Er konnte sie jetzt eh nicht retten. Doch er müsste nachher versuchen in ein Bad zu kommen, ohne vorher jemand anderem zu begegnen. Das wäre sicher vorteilhaft. Was sollte sonst so eine eventuelle Begegnung von ihm denken? Nein, das wollte er sich nicht vorstellen.

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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptyFr Jul 14, 2017 11:21 pm






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Das Grinsen Anthonys war herzlich. Es war echt und strahlte eine Wärme aus die Faye nur all zu gerne genoss. Anthony war ein guter Mensch der es verdient hatte gutes zu erleben. Ja dass auch er sich freute auf Hogsmead gab ihr selber noch mal so eine Art kick und sie wollte es am liebsten gar nicht mehr abwarten sondern gleich losstürmen.
Sie wusste das ihr Freund einen sehr guten Modegeschmack hatte und konnte sich sehr gut auf ihn verlassen wenn es darum ging an einem Abend gut auszusehen. Sein Kompliment das ihr alles stünde konnte Faye nur bestätigen. Sie konnte tatsächlich sehr viel tragen und es gab wenig was nicht gut aussah an ihr. Ein Dunkles grün, ja das sollte es werden. Nicht zuviel Glitzer sie wollte schließlich nicht aussehen wie ein Diamant, das war ihr dann doch to much. Bei den weiteren Worten ihres Freundes weiteten sich ihre Augen überrascht und sie wagte nicht ihn anzusehen da er wahrscheinlich noch bemerkt hätte wie rot sie gerade wurde. Komplimente bekam sie selten, was vermutlich sehr daran lag das sie sich die meisten Menschen zu Feinden statt zu Freunden machte. Sie hörte immer nur wie schrecklich sie war und was mit ihr falsch sei. Irgendwie musste Faye doch über diese Bemerkungen schmunzeln. Es war nicht die Frage was mit ihr falsch sei, sondern was mit den anderen falsch sei. Die anderen waren die Bösen und nicht sie. Sie versuchte nur sich selbst und das was ihr am Herzen lag zu schützen. Wenn die anderen das nicht verstehen konnten, waren sie schließlich selber schuld. Faye war der festen Überzeugung das sie hier nicht das Böse war.
Anthony war wahrlich klasse. Er half ihr verdammt oft und wenn es auch nur so kleine Sachen wie die Kleiderwahl waren, bedeuteten sie Faye etwas. Sie schätzte ihn. Er war einer der wenigen Menschen die sie wirklich schätzte und auf dessen Meinung sie Wert legte.

Der Wind wehte immer noch, aber nicht so stark und Faye schloss ihre Augen um ihn zu genießen. Sie spürte dieses leichte überstreichen auf ihrem Gesicht so als würde eine Hand sie berühren. Einen kurzen Moment flogen Fayes Gedanken in die Vergangenheit. Nicht zu ihrem Opa oder ihrer Mutter oder ihren Dad, nein viel mehr zu ihrem ehemaligen Freund. Er war nicht wie die anderen und sie führten auch keine normale Beziehung. Es war eher sowas offenes, man wusste sie waren zusammen aber sie haben sich nie wirklich wie ein Liebespaar benommen eher wie bester Freund und beste Freundin. Irgendwie bedauerte Faye den Verlust von ihm. Sie war in dieser Zeit glücklich weil er bei ihr war. Aber jetzt ? Irgendwie vermisste sie es jemanden an der Seite zu haben. Anthony und Ophelia waren toll, keine Frage aber es war einfach nicht das gleiche. Einen Freund zu haben war einfach so viel mehr. Die Slytherin war sich in einigen Punkten ihrer selbst unsicher. War sie bereit ? Konnte sie jemanden so an sich heran lassen ? Konnte sie erneut einen Menschen in ihr Leben lassen dem sie die Macht über sich selbst übergab ? Sollte sie für jemanden Gefühle entwickeln war sogar sie, die dem Anschein nach eine sehr kämpferische und taffe Zauberin war, sehr leicht verletzbar und sie wollte ungern dieses Risiko eingehen. Sie hatte Angst vor dem persönlichen Zerfall ihrer eigenen Person. Sie wusste Anthony und Ophelia waren für sie da, aber sollte sie fallen könnten nicht einmal die beiden sie auffangen und davor hatte Faye Angst. Zu fallen in ein endloses Loch und dann hart aufzukommen und nicht mehr aufstehen zu können. Ihre Kraft sich gegen andere zu stellen und die Worte andere über sich selbst zu ignorieren, war ihr ein leichtes. Aber wenn sie jemand fallen lassen sollte den sie liebte, dann konnte sie nicht versichern das ihre Barriere dem stand hielt. So viele Gedanken. Was ist heute nur mit mir los ? Normalerweise bin ich nicht nachdenklich. Ich lebe in der Realität und nicht in den Gedanken. Ihre Gedanken flogen in die noch weiter entferntere Vergangenheit, in ihre Kindheit, an jenen unheilvollen Tag an dem das grauen begonnen hatte. Sie sagte ich wäre ein Monster. Vielleicht war ich es damals nicht. Aber ich hab den Eindruck sie haben mich jetzt zu einem gemacht. Sie sind selber schuld das ich so ihnen gegenüber bin, oder ? Faye drehte sich ein Stück sodass sie mit dem Rücken zu Anthony saß und lehnte sich an ihn an. Sie wollte nicht das er ihr Gesicht sah, sie wollte nicht das er ihr bei der kommenden Frage ins Gesicht sehen musste. Sie wollte seinen Blick nicht sehen, seine Reaktion nicht wissen. Denn die Antwort könnte ihr nicht gefallen und sie wollte der direkten Konfrontation mit diesem Ausdruck auf dem Gesicht aus dem Weg gehen. Nicht weil sie es nicht verkraftet hätte sondern weil sie Anthony das ersparen wollte. Er würde ihr sonst direkt ins Gesicht sehen und sie entweder angelügen, und das hätte sie sofort erkannt, oder nicht gewusst was er sagen sollte. So oder so würde er zögern und dann wollte sie ihm die peinliche Situation ersparen. Sie holte tief Luft. Anthony ? Bin ich ein Monster ?

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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptySa Jul 15, 2017 9:29 am

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Faye schien wieder in Gedanken zu versinken und so lies er seinen Blick über das Quidditchfeld schweifen. Ob einer dieser „normalen“ Jungs wohl Gefühle von ihm erwidern würde? Nicht das er welche hätte, doch würde es einer tun? Sich der Menge stellen und als sein Freund auftreten? Es wäre nicht leicht und sicher mit einem Risiko verbunden. Das Risiko von Blicken. Von Beleidigungen. Von Ausgrenzung. Doch es ist es wert für die Liebe. Um der zu sein, der man sein will, der man wirklich ist, muss man sich manchmal den Idealen widersetzen, doch selbst ihm war es schwer gefallen. Wie sollte es dann jemand anders schaffen, der es bis jetzt noch nicht offen zugegeben hatte? Sich vielleicht selbst noch nicht sicher ist? Er hatte es früh erkannt und war so schon durch viele schwere Zeiten gegangen, doch er hatte viele von ihnen nun mal schon hinter sich. Ein Neuer müsste jeden Schritt aufs Neue wagen. Und dafür braucht man Mut. Sich einfach der Menge zu stellen und dem Weltbild den Rücken zu kehren und einfach man selbst zu sein. Es ist so leicht gesagt und doch war es nun einmal ein Schritt für den viele sicher zu schwach sind.

Plötzlich drehte sich Faye weg und lehnte sich an ihn. Es verwirrte Anthony kurz, doch dann kam da diese Frage. 5 Wörter, eine Frage, die er ihr nun beantworten sollte. Kurz stockte ihm der Atem. Akzeptanz war auch für Faye immer schon ein großes Thema und hat eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt. Auch sie war nicht immer so angenommen worden, wie sie ist. Ein Monster... Ein leichtes Zögern und er biss sich leicht auf die Lippe bei der Frage. Nein ein Monster war sie in seinen Augen nicht, doch wie sie andere sahen... Er schloss kurz seine Augen und begann dann zu sprechen. „Faye hör mir jetzt zu. Du bist genauso wenig ein Monster, wie ich eine wertlose Schwuchtel. Sollen doch Menschen Meinungen von uns haben. Ja vielleicht bin ich zu schwach um ihnen wirklich stand zu halten, hab nicht den Mut ihnen zu begegnen, doch du, du bist so stark.“ Nun setzte er sich wieder gerader auf und drehte sie so zu ihm, dass er ihre grünbraunen Augen sehen konnte. Seine blauen glänzten glasig. Seine Stimme ist nun etwas schneller und wirkt leicht erstickt. Seine Hände lagen auf ihren Schultern. „Menschen sagen Dinge, doch ich weiß, wie du bist. Auch mir werden ständig Dinge an den Kopf geworfen, doch ich habe gelernt nicht auf alles zu reagieren. Ich weiß, du hast einen Schutzwall, doch manche Dinge kommen dann doch durch.“ Er seufzte und schloss kurz seine Augen. Einmal tief durchatmen. Seine Stimme wurde nun ein wenig leiser. „Doch genau diese Angriffe, diese gezielten Schüsse, explodieren dann und zerschmettern einen.“ Wie oft hatte er Anrufe erhalten? Beleidigende, drohende Briefe, die ihn als Gefahr für die Söhne anderer darstellten? Mit der Zeit hört man auf sie zu öffnen. Mit der Zeit versteckt man sie nur in einer Lade, damit die Eltern sie nicht finden und sich keine Sorgen machen. Denn man will nicht alle andern mit hinein ziehen. Man sollte die andern nicht damit belasten. Es war seine Angelegenheit. Er seufzte erneut. Und wieder bahnte sich eine kleine Träne ihren Weg. Verdammt... Er wollte nicht heulen. Doch es machte ihn traurig. Seine Vergangenheit und dann Faye. Sie war innerlich verletzlich, doch nach außen hin war sie stark. Oder versuchte zumindest so zu wirken. Warum musste ihr Leben so kompliziert sein? Hatten sie etwas falsch gemacht? Nein. Doch jeder behandelt einen als ob. Er selbst kannte die Slytherin von jeder ihrer Seiten. Von ihrer Seite, die alles was Muggel in der Ahnenkette hat, verabscheut und wenn nötig erniedrigte. Und doch auch von der, die ihren Freunden loyal ist und sie immer beschützen würde. Und dann war da diese Seite, die sie im Moment zeigte. Sie machte sich angreifbar und lies einen Teil ihrer Wand fallen um kurz einmal zu lächeln, oder ihn zu sich zu ziehen. Lies ein bisschen Nähe zu. Diese Seite war selten und manchmal bezweifelte er fast, das sie noch existierte, doch sie tat es. Irgendwo verborgen unter dem Schutt und der Asche, die die Vergangenheit über ihr ausgebreitet hatte.

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Erwähnt: Faye, die Jungs am Quidditchfeld, seine Eltern
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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptySa Jul 15, 2017 10:16 am






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Dieses Zögern... Anthonys Antwort kam nicht sofort und das war es was Faye sich die ganze Zeit gedacht hatte. Er konnte nicht mit sofort mit Nein antworten, er musste überlegen wie er es ausdrückte um es ihr so rücksichtsvoll wie möglich zu sagen. Diese eine verzögerte Moment veranlasste Faye wieder zu ihrem täglichen Muster zurück zu kehren. Ihre Augen schlossen sich langsam. Ich bin stark ? Anthony ? Was redest du da eigentlich ? Stark sollte man einen Menschen bezeichnen der ein gesundes Selbstbewusstsein und eine gute Art hat, aber ich ? Selbstbewusstsein hab ich. Ich lass mich nicht runtermachen aber das es gesund ist, davon war nie die Rede. Ich bin nicht stark. Ich wurde von den Menschen nur dazu gezwungen so zu werden. Viel lieber hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen aber diese idiotische Rasse von Muggeln hat es nicht anders verdient dass man sie so behandelt wie sie selber einen behandeln. Leider gibt es viel zu wenige Zauberer die sich den Muggeln entgegen stellen und ich verstehe beim besten Willen nicht wieso. Wir sind viel mächtiger als sie, wir könnten sie so einfach auslöschen. Wut auf die Muggel und ihre Vergangenheit sammelte sich in Faye und sie öffnete ihre Augen während sie ihre Hand leicht zur Faust ballte. Nein, die Braunhaarige war sich sicher, sie war nicht das Böse. In ihren Augen zumindest nicht. Anthonys Antwort bestätigte ihr das die anderen sie als Monster sahen.

Sie spürte plötzlich Anthonys Hände auf ihren Schultern und wie er ihren Körper zu sich drehte sodass er ihr in die Augen sehen konnte. Diese blauen Augen, glänzend vor Schmerz. Genau das war es das Faye vermeiden wollte. Sie konnte diesem Blick nicht standhalten, wollte es nicht. Während ihr Gesicht ihre undurchdringliche Miene aufsetzte drehte sie ihren Kopf weg, weg von Anthony, weg von seinen Augen. Der Rhythmus seiner Stimme war nicht mehr so langsam und angenehm wie eben. Nein er war schneller geworden während er sprach und Faye bekam mehr und mehr das Gefühl das die Frage die sie gestellt hatte falsch gewesen war. Sie hätte sie einfach nicht stellen dürfen. Anthony hatte schon selbst genügend Probleme und sie hatte keine Lust darauf ihm auch noch ihre aufzuhalsen. Sie kam mit ihren Problemen gut alleine klar, so redete sie sich das zumindest tagtäglich ein und sie war nicht bereit dazu irgendjemanden jemals um Hilfe zu bitten. Wenn das wirklich soweit kommen würde, dann wäre dies ein Zeichen dafür das sie am Boden war. Vollkommen zerstört und ohne Kraft wieder aufzustehen. Doch bis dahin, und die Slytherin hoffte diese Tag würde nie kommen, wollte sie keine Hilfe zu lassen, von niemanden. Was ist nur mit mir los. Was machst du mit mir Anthony ? Sie wagte immer noch nicht ihre Augen von der Tribüne abzuwenden um ihn anzusehen. Was ihr Freund da sagte war richtig. Die Menschen redeten. Das konnten sie schon immer sehr gut. Doch der letzte Satz. Er hatte sie durchschaut. Ihre Augen weiteten sich und ihr Herz schlug schneller. Sie hatte Angst das es gleich aus ihrer Brust springen würde und so fasste sie sich schnell wieder. Ihre Grünblauen Augen fingen nun an zu seinen zu wandern. Sie neigte leicht den Kopf. Über ihren Augen hatte sich ein dunkler Schleier gelegt und sie glänzten nicht. Sie waren nicht so kämpferisch wie sonst, vielmehr waren sie abstoßend, distanziert und kalt. Fayes Gesicht hatte einen eiskalten, emotionslosen Ausdruck angenommen. Auf diesem nun reaktionskalten Gesicht zogen sich plötzlich die Mundwinkel der Slytherin nach oben. Ihr Ausdruck war nun fast schon angsteinflößend. Sie schien so unnahbar geworden zu sein. Faye lies seine Worte gewähren ehe sie ihn nun direkt ansah. In ihren Augen spiegelte sich nichts als dieser eiskalte Ausdruck der nichts zuließ, keine Gefühle nach außen kommen ließ wobei die Frage eher war ob sie im Moment irgendwelche Gefühle überhaupt empfand. Ihr Atem war ruhig, regelmäßig und ihr Körper war aufgerichtet, undurchdringlich wie eine Wand. Sie fing an eine Antwort für Anthony zu bereit zu stellen. Ich weiß ehrlich nicht wovon du redest Anthony. Ihre Stimmfarbe war düster und tief. Sie schien plötzlich eine ganz andere Person zu sein. Ich hab mich zu verletzlich gegeben. Es wird Zeit wieder ich zu sein. Sie senkte den Kopf, ihr Blick verlor sich im Boden und Ausdruckslosigkeit legte sich über ihre Augen. Sie schien wo hinzusehen aber war doch ganz woanders. Ich brauche keinen Schutzwall. Worte können mir nichts anhaben nicht weil ich einen Schutz habe sondern weil es nur erbärmliche Worte von nichts wissenden Menschen sind. Ich werde diese Worte nie ernst nehmen. Wie du sagtest nur sinnlose Gerede. Faye wusste innerlich wie sie sich gerade selbst verletzte. Dieses Verhalten das sie gerade vor Anthony zeigte, hatte sie ihm noch nie gezeigt. Noch nie hatte sie sich so sehr vor ihm verschlossen, noch nie war sie so kalt zu ihm gewesen. Sie wusste auch das Anthony gerade im Moment während er mit ihr redete an sich selber dachte. An seine eigene Vergangenheit, seine Gefühle, seine Angst. Was die Slytherin vor allem wusste war das sie ihm mit diesen Verhalten nun verwirrend würde. Er würde sie nicht wieder erkennen. Und sie machte sich leichte Gedanken darüber ob sie ihn verletzte. Aber so war sie nun mal. Rücksichtslos und kalt. Zurück gezogen in sich selbst. Sie musste jetzt so handeln, sie hatte keine andere Wahl. Der Ravenclaw war ihr schon so weit auf die Schliche gekommen das sie alles tun musste um ihn zu distanzieren. Sie wollte nicht das er sie so gut kannte. Wenn er sie so sehen würde wie es in ihrem inneren aussah, dann wüsste er das er sich auf einem Spiel mit dem Teufel eingelassen hatte und es nur schlecht für ihn ausgehen konnte. Sie lachte. Ein angsteinflößendes raues Lachen. Sie erhob sich auf die Beine und trat an das Geländer der Tribüne und lehnte sich mit dem Rücken an dieses an. Die Arme vor der Brust verschränkt sah sie Anthony mit diesen furchteinflößenden Augen und diesem undurchdringlichen Blick an. " Ich sollte gehen. Anthony ich bin vielleicht nicht der beste Umgang für dich. Du bist zu gut als dass du dich von mir verderben lassen solltest. Wenn du dennoch bleibst ist das deine Entscheidung und ich werde sie akzeptieren. Aber dann beschuldige mich nie für Dinge die ich getan habe oder noch tun werde und vor allem komm mir nicht in die Quere. Ich will dich nicht verletzen."

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BeitragThema: Re: Die Tribünen   Die Tribünen EmptySa Jul 15, 2017 11:49 pm

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Fayes Blick blieb nicht auf seinen Augen ruhen. Sie wand ihn ab und er konnte gerade noch erkennen, wie sie den Ausdruck änderte. Als er fertig gesprochen hatte, war da eine kurze Pause, doch dann wanderten ihre Augen wieder zu seinen. Ihr Kopf war geneigt und Anthony konnte einen Schatten über ihren Augen erkennen. Verdammt! Was... Ihre Augen wirkten wie als wären sie von jeder Emotion verlassen. Eiseskälte lag in ihnen. Und dann begann sie zu grinsen. Er wusste, dass die Slytherin nicht gerne etwas preisgab, doch was hatte er falsch gemacht? Ihr Blick zeigte sie als erhobene Person, wie als würde sie über ihm stehen. Ja es war wie der Blick einer großen Katze zu einer kleinen Maus. Diese plötzliche Distanz lies ihn stocken und kurz verschlug es ihm den Atem. Faye... Und dann ihre Worte. Der Ravenclaw kannte Fayes Stimme, doch diese war düsterer. Dunkler. Kälter. Erbarmungslos. Ihr Blick wurde wieder ausdruckslos und Anthony lauschte leicht geschockt, wie sie weitersprach. Oh nein... Faye du weißt, dass du lügst. Und ich weiß es auch. Ich kenne dass Gefühl ein Außenseiter, ein Freak zu sein. Doch wo war seine Faye? Noch nie war die Braunhaarige so gewesen. Es war wie als wäre der Boden zwischen ihnen aufgerissen und eine breite Schlucht würde sie trennen. Und das schmerzte ihn, doch der Schock lies ihn alles in einer Art Trance wahrnehmen. Der Schmerz würde ihn erst später in voller Wucht treffen. Was war gerade passiert? Seine Augen starrten nun ausdruckslos in die seiner besten Freundin als diese zu lachen anfing. Sie erhob sich, ging zum Geländer und blickte ihn dann an. Ja er fand sie furchteinflössend. Und diese Mauer, die da um sie entstand behagte ihm gar nicht. Faye bitte – lass mich zu dir durchdringen... Und sie sprach wieder. Und diese Worte ließen ihn schlucken. Seine beste Freundin erklärte ihm, sie sei nicht der richtige Umgang für ihn. Dass sie ihn verderben würde. Angst breitete sich in ihm aus. Würde sie ihn nun verlassen? Wäre er wieder allein? Sein Herz begann wie wild zu pochen, doch nach außen wirkte er noch immer unbeweglich, wie in einer Art Schockstarre. Doch auch eine gewisse Wut kroch in ihm empor. Über die Sturheit, die Faye gerade preisgab. Er erhob sich ebenfalls und stellte sich vor Faye. Seine blauen Augen trafen auf ihre grünbraunen. „Faye.“ Der Name verhallte wie ein kleines Wort sofort wieder im Wind. Seine Stimme war ruhig. „Ich werde bleiben.“ Das stand für ihn fest. Er wusste nicht, was in Faye gefahren war, so von einer Sekunde auf die andere. Er wollte wieder diese Nähe spüren. Doch im Moment war das nicht möglich und das wusste er. „Und ich werde für dich da sein.“ Er nickte kurz. Und dann wand er sich ab und ging. Der Ravenclaw wollte keine Distanz zwischen ihnen haben, doch im Moment konnte er eh nichts ändern. Während seine Schritte immer mehr vom Wind verschluckt wurden, die Kälte diese in sich aufsaugte und einer nach dem anderen verhallte, wurde ihm der Schmerz bewusst. Faye hatte sich ihm verschlossen. Verdammt! Seine Augen wurden glasig und dann begannen vereinzelnd Tränen und dann immer mehr ihre Spuren zu ziehen. Doch Anthony wischte sie nicht weg. Warum sollte er auch? Hier war niemand und wenn schon... Es war nicht typisch für Anthony so zu denken, doch im Moment vergaß er über sein Aussehen nachzudenken. Faye... Ihre Kälte hatte ihm Angst gemacht. Sie hatte erhaben und einschüchternd dagestanden. Noch nie war sie so vor ihn getreten. Doch seine Angst galt nicht nur der Beziehung zwischen den beiden, sondern die Auswirkungen fürchtete er. Wie sollte Faye ohne ihn weiterkommen. Und er ohne sie. Er hatte ja noch Ophelia und Leon, doch was wäre wenn Faye hinter das Geheimnis der Hufflepuff kam? Würde dann ebenfalls eine Schlucht entstehen und Faye abspalten? Anthony schloss seine Augen. Das würde er nicht zulassen. Der letzte Satz der Slytherin hallte noch in seinem Kopf nach, Ich will dich nicht verletzen.... Und Faye - eins verspreche ich dir: Ich werde auch aufpassen, dass dir nichts geschieht.

→ Das Bootshaus

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